• 13. November 2015 · 16:11 Uhr

Alternativmotor: FIA startet offizielle Ausschreibung

Bis zum 23. November haben Interessenten Zeit, ihre technischen und finanziellen Kapazitäten offenzulegen - Motorenformel bleibt zunächst unter Verschluss

(Motorsport-Total.com) - Die FIA zieht in ihrem Bestreben, in der Formel 1 ab der Saison 2017 einen Alternativmotor ohne Hybridpower einzuführen, das Tempo an. Wie am Rande des Brasilien-Grand-Prix bekannt wurde, hat der Automobil-Weltverband eine offizielle Ausschreibung auf den Weg gebracht und sucht nun einen alleinigen Hersteller für den Zeitraum von drei Jahren. Welche Unternehmen sich noch bis zum 23. November um den Zuschlag bewerben werden, scheint im Moment trotz der knappen Zeit völlig offen.

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Der Automobil-Weltverband will in Sachen Alternativmotor Nägel mit Köpfen machen Zoom Download

Zunächst geht es nur darum, die technischen und finanziellen Kapazitäten offenzulegen. Erst im Anschluss geht es um Details bezüglich des konkreten Projekts, bei dem es sich aller Voraussicht nach um einen 2,2-Liter-Biturbo-Motor handeln wird. Die Interessenten werden von der FIA über die noch geheime Antriebsformel informiert. Klar ist nur: Der Preis pro Team für eine jährliche Belieferung soll zwölf Millionen US-Dollar (umgerechnet derzeit rund 11,2 Millionen Euro) nicht übersteigen.

Die Sache könnte für Red Bull, das auf eine "Inkognito-Lösung" mit Renault-Antrieben für ein weiteres Jahr zusteuert, eine langfristige Perspektive bedeuten. Christian Horner unterstreicht im Gespräch mit der 'BBC': "Es wird deutlich, dass die Situation den Sportbehörden (der FIA; Anm. d. Red.), die einen kosteneffizienten Motor wollen, über den Kopf wächst. Also suchen sich sich extreme Mittel", so der Red-Bull-Teamchef mit Verweis auf die Absagen der Hersteller an seine Farben.

Wer außer dem angeschlossenen Junior-Team Toro Rosso sonst noch als Kunde infrage kommt, ist unklar. Schließlich sind auch die Privatiers mit langfristigen Verträgen an die Hersteller gebunden, Force India beispielsweise bis 2020. Kurios: Dann könnte schon ein neuer unabhängiger Produzent über einen zweiten Zyklus gefunden sein.

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