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Formel-1-Live-Ticker: Buntes Denkmal für Ayrton Senna
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Lewis Hamilton entschuldigt sich für Aussage über Michael Schumacher +++ Daniel Ricciardo mit Schnauzer und Sombrero +++
Guten Morgen, liebe Formel-1-Freunde!
Endlich Wochenende! Und dann läuft erst keine Formel 1. Na gut, man kann eben nicht alles haben im Leben. Aber wenigstens gibt's auch an diesem Samstag unseren Formel-1-Live-Ticker. Maria Reyer begrüßt euch auch heute wieder. Auf einen schönen Nicht-Qualifying-Tag ;-)
Ihr wollt mit uns in Kontakt treten? Das geht ganz einfach über dieses Formular hier. Wir freuen uns immer über Post von euch! Let's go!
Hamiltons Fauxpas: Die Vorgeschichte
Eigentlich ist Lewis Hamilton in letzter Zeit eher durch stichelnde Aussagen in Richtung seines Teamkollegen Nico Rosberg aufgefallen. Nun ist er durch einen Kommentar über Rekordchampion Michael Schumacher aufgefallen. Das brachte ihm den Ärger vieler Schumacher-Fans weltweit ein.
Der Brite wurde gefragt, ob er eher durch harte Arbeit, wofür Michael Schumacher bekannt war, oder durch natürliches Talent, das Ayrton Senna auszeichnete, seine drei Titel gewonnen habe. Hier seine Antwort im Wortlaut: "Ich habe nie Dinge getan, die Michael getan hat, um eine Weltmeisterschaft zu gewinnen. Ich habe einfach durch meine natürlichen Fähigkeiten gewonnen." Der Shitstorm der Schumacher-Fans war vorprogrammiert, und so stellte der Mercedes-Champion seine Aussage nun klar...
Hamiltons Fauxpas: Die Entschuldigung
Nun folgte gestern die Klarstellung via Instagram:
"An alle Michael-Schumacher-Fans,
Ich möchte euch wissen lassen, dass ich ein großer Fan und Bewunderer von Michael bin. Ich bin aufgewachsen damit, ihm von seinen Anfängen bis zum siebten Titel zuzusehen. Er war und ist der Größte unserer Zeit und ich bin sehr stolz und dankbar dafür, ihn getroffen zu haben und mit ihm ein wenig Zeit verbracht zu haben. Er war immer sehr herzlich zu mir. Bei seinem letzten Rennen habe ich die Courage gefunden, um ihn zu fragen, ob er mir die Ehre erweisen würde und wir Helme tauschen könnten, was er freundlicherweise auch tat. Glaubt nicht alles, was ihr lest. Ich würde niemals respektlos ihm oder seiner Familie gegenüber sein. Ich habe Hochachtung vor ihnen. Ich binde ihn mit in meine Gebete ein, als Rennfahrerkollege, der auf seine Genesung hofft.
Dir alles Gute, Lewis."
Fotostrecke: 2000:
Es ist vollbracht! Nach vier gescheiterten Versuchen gelingt Michael Schumacher im Jahr 2000 in seiner fünften Ferrari-Saison endlich der ersten WM-Titel mit der Scuderia. Für Schumi ist es nach seinen beiden Triumphen mit Benetton bereits Titel Nummer drei, für die Italiener ist es der erste Fahrertitel seit Jody Scheckter 1979. Bis tatsächlich gefeiert werden darf, ist es für Schumi allerdings ein langer Weg... Fotostrecke
Fotostrecke: Michael Schumachers zweiter Titel
Alles neu bei Michael Schumachers Benetton-Team im Jahr 1995: Startnummer 1 des amtierenden Weltmeisters auf dem B195, leistungsstarke Renault- statt Ford-Motoren im Heck und Johnny Herbert als permanenter Stallkollege. Außerdem arbeitet Technikchef Tom Walkinshaw nicht mehr für Benetton, sondern für Ligier - weil FIA-Präsident Max Mosley nach der Benzinfilter-Affäre samt Boxenfeuer in Hockenheim 1994 ein Köpferollen verlangt hat. Fotostrecke
Hamilton: Schumacher "war und ist der Größte unserer Zeit"
Wir nehmen Lewis Hamiltons Entschuldigung zum Anlass und blicken auf die glorreichen Jahre des Michael Schumacher in der Formel 1 zurück. Alles beginnt mit seinem ersten Titel 1994 mit Benetton und endet 2004 mit seinem siebten Titel auf Ferrari. In unseren Fotostrecken könnt ihr die damaligen Triumphfahrten von "Schumi" noch einmal Revue passieren lassen.
Lesetipp: Wir haben uns das 15-jährige Jubiläum von Schumachers ersten Ferrari-Titel 2000 zum Anlass genommen und mit Schumi-Manager Willi Weber darüber geplaudert. Das Interview könnt ihr hier nachlesen!
Fotostrecke: Schumacher: Die Ferrari-Jahre
Ein Anblick, an den sich die Konkurrenz erst noch gewöhnen muss: Nach zwei Weltmeistertiteln mit Benetton in den Jahren 1994 und 1995 wechselt Michael Schumacher 1996 zu Ferrari. Der Druck auf den Deutschen ist groß, schließlich wartet das italienische Traditionsteam seit 1979 auf einen Titel in der Fahrer-WM. Der damalige FIAT-Chef Gianni Agnelli drückt es angeblich so aus: "Wenn Ferrari mit Michael Schumacher nicht Weltmeister wird, dann werden wir es nie mehr." Fotostrecke
Au revoir, Alain!
Heute vor genau 22 Jahren, am 7. November 1993, verließ ein ganz Großer die Formel-1-Bühne. Alain Prost, ewiger Rivale von Ayrton Senna, beendete beim letzte Saisonlauf im australischen Adelaide seine höchst erfolgreiche Formel-1-Karriere.
Wirft man einen Blick in die Statistik, wird einem sofort klar, dass man es mit einem der erfolgreichsten Rennfahrer aller Zeiten zu tun hat: Prost gewann insgesamt vier Weltmeisterschaften, drei mit McLaren, eine mit Williams. Er holte in seinen 198-Grand-Prix-Starts 51 Siege, 33 Pole-Positionen, 41 schnellste Rennrunden und 106 Podestplätze. Er fuhr für vier verschiedene Teams und gegen zehn Teamkollegen, seinen letzten Grand Prix fuhr er im Alter von 38 Jahren. Für Bernie Ecclestone ist der Franzose der beste Formel-1-Pilot aller Zeiten!
Tipp: Hier haben wir für euch ausgewählte YouTube-Raritäten des Professors!
Fotostrecke: Die Formel-1-Karriere des Alain Prost
Bevor Michael Schumacher die meisten seiner Bestmarken knackte, war Alain Prost in vieler Hinsicht der Rekordmann der Formel 1. Bei 199 Grand-Prix-Starts glückten dem kleinen Mann aus Lorette an der Loire 51 Siege, 106 Podien und 33 Pole-Positions. Seine vier WM-Titel, drei davon für McLaren und einer für Williams, sind bis heute die einzigen Kronen, die sich ein Franzose sicherte. Doch kein Prost ohne Ayrton Senna: Die Rivalität mit dem Brasilianer bestimmte seine Karriere. Fotostrecke