• 07. November 2015 · 17:10 Uhr

Romain Grosjean lernt bereits Italienisch: Ferrari im Visier

Romain Grosjean wechselt 2016 von Lotus zum Ferrari-Kunden und Neueinsteiger Haas - Welche Rolle diesbezüglich Maranello spielt und wie er seine Karriere plant

(Motorsport-Total.com) - Romain Grosjeans Formel-1-Karriere erinnert an eine Achterbahnfahrt: Zunächst konnte er sich 2009 nicht etablieren, dann wurde er bei seinem Comeback im Jahr 2012 als Crashpilot geächtet. Dem Franzosen gelang es zwar, mit psychologischer Hilfe seine Fehlerquote in den Griff zu kriegen und sogar Podestplätze einzufahren, aber in den vergangenen zwei Jahren war der Lotus-Bolide nur selten konkurrenzfähig.

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Romain Grosjean blickt in die Zukuft: Welche Rolle spielt Ferrari? Zoom Download

Anstatt nun auf das Comeback des Rennstalls als Renault-Werksteam zu hoffen, nimmt er sein Schicksal nun selbst in die Hand und wechselt zum neuen Haas-Rennstall. Dort rechnet er sich mittelfristig gute Perspektiven aus, weil die Mannschaft eng mit Ferrari zusammenarbeitet und auch den Windkanal in Maranello nutzt.

Bei den Roten besitzt Stammpilot und Ex-Lotus-Teamkollege Kimi Räikkönen ein Ablaufdatum - Grosjean macht kein Hehl daraus, dass ihn seine Nachfolge reizen würde. "Man kann jeden Fahrer auf der ganzen Welt fragen", sagt Grosjean gegenüber 'Sky Sports F1'. "Keiner würde sagen, dass er nicht eines Tages für Ferrari fahren will. Das war nicht der entscheidende Faktor, aber es ist gut zu wissen, dass ich ein Team aufbauen kann, dass die Unterstützung von Ferrari hat."

"Ich würde gerne vor meinem Karriereende für Ferrari fahren."Romain Grosjean
Der Franzose nimmt seine neue Herausforderung ernst - und möglicherweise ist sein Ferrari-Traum größer, als er nach außen zugibt. "Ich verstehe Italienisch, aber ich spreche es nicht, obwohl ich Stunden nehme", verrät der ehemalige Bankangestellte, dass er bereits Italienisch lernt. Er wolle eines Tages Weltmeister werden, "und ich hatte das Gefühl, dass Haas der beste Weg ist, um das in naher Zukunft zu erreichen". Nachsatz: "Ich denke, dass meine besten Jahre noch vor mir liegen."

Er vertritt die Einstellung, dass man seines eigenen Glückes Schmied ist: "Je mehr Möglichkeiten man herausfordert, desto besser. Ferrari wäre in den kommenden Jahren ein Traum. In zwei, drei oder vier Jahren? Ich weiß es nicht, aber ich würde gerne vor meinem Karriereende für Ferrari fahren."

Vorerst hofft er aber, auf anderem Wege vom Know-how aus Maranello zu profitieren, denn das Haas-Team bezieht zahlreiche Komponenten des neuen Autos von Ferrari. "Diese Partnerschaft mit Ferrari ist eine clevere Idee", findet Grosjean. "Das Auto sollte also beim ersten Test auf Anhieb funktionieren, was für ein neues Team sehr gut ist. Ich habe das Gefühl, dass wir einige Leute überraschen könnten."

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