• 12. Oktober 2015 · 15:07 Uhr

Wie Williams die Schwäche in langsamen Kurven löste

Auf Strecken wie in Monaco oder bei Regen war Williams bislang stets von der Rolle: Chefingenieur Rob Smedley erklärt, warum das nun nicht mehr der Fall sein sollte

(Motorsport-Total.com) - Kimi Räikkönens Rammstoß gegen Valtteri Bottas wenige Kilometer vor der Zielflagge in Sotschi brachte das Williams-Team um einen Podestplatz. Dennoch war das Sotschi-Wochenende für die Traditionstruppe ein Erfolg: Das liegt vor allem daran, dass man die Schwäche in langsamen Kurven und bei Regen endlich im Griff zu haben scheint.

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Langsame Kurven waren bislang stets Gift für den Williams-Boliden Zoom Download

Das war auch der Grund, warum Felipe Massa und Bottas beim verregneten zweiten Freien Training am Freitag einige Runden drehten - dem Brasilianer gelang dabei die Bestzeit. Williams-Chefingenieur Rob Smedley erklärt, dass der Umgang des Williams-Chassis mit den Reifen der ausschlaggebende Grund für die Probleme war.

"Das meiste hat mit den Reifen zu tun", sagt der Brite. "Und deswegen haben wir auf die Gelegenheit gewartet, dass es endlich regnet, aber nicht das gesamte Wochenende lang, damit wir Reifen verschwenden können."

Nach dem Grand Prix von Monaco dieses Jahres, als Williams wie schon 2014 hinterherfuhr, zog Smedley die Konsequenzen und rief eine Arbeitsgruppe ins Leben, die nach Lösungen für die Schwäche suchte. Das Heimrennen in Silverstone war dann ein weiterer Wink, dass diese Entscheidung notwendig war.

Zunächst lagen die Williams-Boliden in Führung, doch nach einer misslungenen Boxenstopp-Strategie war man im Regen wie auf rohen Eiern unterwegs und fiel hinter Sebastian Vettel auf die Plätze vier und fünf zurück.

"Zunächst könnten wir das Tempo von Mercedes halten, aber als es zu regnen begann, war Ferrari plötzlich schneller als wir", sagt Smedley. "Und in Österreich war es im dritten Training das gleiche - wir haben die Regenreifen aufgezogen und haben plötzlich drei Prozent unseres Tempos eingebüßt. Das war Anlass zur Sorge."

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