• 28. September 2015 · 08:26 Uhr

Nach Ausraster: Fernando Alonso will privaten Funkverkehr

Fernando Alonso spricht sich nach seinem Ausraster in Suzuka für einen privaten Funkverkehr in der Formel 1 aus - Er zog für alle Welt hörbar über Partner Honda her

(Motorsport-Total.com) - Vor dem Heimspiel in Japan dürfte Honda auf Schlagzeilen gehofft haben - allerdings nicht auf solche. Im Mittelpunkt stehen nach dem Rennen in Suzuka keine sportlichen Erfolge, sondern der Funk-Ausraster von Fernando Alonso. Gleich mehrfach beschwerte sich der stolze Spanier am Funk über den Antrieb der Japaner, verglich ihn immer wieder mit einem GP2-Motor. Dieser verbale Tiefschlag dürfte den Honda-Bossen logischerweise überhaupt nicht gefallen haben.

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Fernando Alonso leistete sich in Suzuka am Funk einen verbalen Aussetzer Zoom Download

McLaren-Boss Ron Dennis war anschließend um Schadensbegrenzung bemüht. "Ich billige das nicht", erklärte er nach dem Rennen, merkte allerdings auch an: "Ich werde unsere Fahrer aber auch nicht kritisieren, denn sie sind ziemlich frustriert." Dennis kündigte an, den Vorfall intern klären zu wollen. Eine Entschuldigung gab es von Alonso (zumindest öffentlich) bisher allerdings noch nicht.

Stattdessen meldet sich der Spanier nun via Twitter zu Wort und erklärt dort: "Wenn wir in einer Gruppe kämpfen, dann ist es schwierig. Wir wollen alle gewinnen und manchmal sagen wir dann im Funk etwas, aber das sollte ein privates Gespräch sein." Zur Erinnerung: In Alonsos Anfangsjahren in der Formel 1 war nicht jeder Funkspruch für die Weltöffentlichkeit hörbar.

Doch die Zeiten haben sich geändert. Und während die TV-Zuschauer durch den Funkverkehr teilweise bestens unterhalten werden, müssen sich Fahrer und Teams häufig zweimal überlegen, was genau sie über den Äther gehen lassen. Im Cockpit bleibt dafür allerdings keine Zeit und vieles geschieht aus der Emotion heraus.

In einem weiteren Tweet schreibt Alonso: "Einige Sachen scheinen nicht allen klar zu sein: Heute war unser drittbestes Ergebnis der Saison! Wir arbeiten weiter hart." Es ist allerdings nicht ganz klar, ob diese Aussage als Lob zu werten ist. Schließlich spricht es nicht gerade für ein Team wie McLaren-Honda, wenn die Plätze elf und 16 das drittbeste Ergebnis einer Saison sind.

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