• 25. August 2015 · 20:55 Uhr

Monza: Setzt die FIA neue Reifenregeln durch?

Die FIA will möglicherweise Empfehlungen von Pirelli in Monza zur Vorschrift machen, derweil betont Sebastian Vettel, dass er weiter hinter seinem Team steht

(Motorsport-Total.com) - Die Reifenaffäre von Spa-Francorchamps beschäftigt die Formel 1 an den Tagen nach dem Großen Preis von Belgien. Nico Rosberg und Sebastian Vettel erlitten am Wochenende bei hohem Tempo Reifenschäden, erlebten aber glücklicherweise keine schweren Unfälle. Während bei Rosberg schnell eine externe Ursache als Grund gefunden wurde, schaukelten sich die Diskussionen im Fall von Sebastian Vettel nach dem Rennen hoch.

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Sebastian Vettels Reifenschaden in Spa sorgt für Furore Zoom Download

Ferrari hatte die Haltbarkeit der Pneus mit einer Einstopp-Strategie arg strapaziert, bis Vettels rechter Hinterreifen auf der Kemmel-Geraden zwei Runden vor Rennende platzte. Mit diesem Vorgehen hatte die Scuderia die Empfehlungen des Reifenherstellers ignoriert. In Monza steht in zwei Wochen der schnellste Grand Prix des Jahres ins Haus, eine erneute Defektserie könnte schwerwiegende Folgen haben.

Doch dazu möchte es die FIA nicht kommen lassen. Laut Medienberichten soll der Weltverband sogar bereit sein, die Richtlinien im Umgang mit den Reifen auszuweiten und durchzusetzen. Bislang kontrolliert man beispielsweise den Sturz und den Reifendruck beim Aufschnallen der Räder, möglicherweise könnte aber auch eine maximale Laufleistung hinzukommen, wenn Pirelli dies aus Sicherheitsgründen vorschlägt.

"Wir arbeiten eng mit Pirelli und Ferrari zusammen, um sicherzustellen, dass die richtigen Lehren gezogen und notwendige Veränderungen durchgeführt werden", wird ein FIA-Sprecher von 'motorsport.com' zitiert. "Wenn es sonst noch weiterer Richtlinien bedarf, dann werden wir sie durchsetzen." Schon einmal hatte sich Pirelli für eine maximale Rundenanzahl eingesetzt, wurde aber abgewiesen.

Derweil betont Sebastian Vettel, dass er wegen der Entscheidung am vergangenen Sonntag weiter hinter seinem Team steht: "Nur um das klar zu stellen: Das Team und ich haben uns gemeinsam für diese Strategie entschieden. Ich stehe hinter dem Team und das Team steht hinter mir. Das macht uns zu einem Team", betont er auf seiner Webseite und legt nach: "Die Strategie war zu keinem Zeitpunkt eine riskante. Das Team trifft keine Schuld."

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