• 21. August 2015 · 15:15 Uhr

Ecclestone kritisiert Nürburging-Macher: "Keine Enthusiasten"

Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone sieht die Zukunft des Deutschland-Grand-Prix eher in Hockenheim: Scharfe Kritik an der neuen Nürburgring-Führung

(Motorsport-Total.com) - Die deutschen Formel-1-Fans müssen in der Saison 2015 ohne ein Heimspiel auskommen. Weil sich Promoter Bernie Ecclestone und die neue Führung am Nürburgring nicht auf einen Kompromiss bezüglich der Antrittsgelder und Einnahmen aus Bandenwerbung und Eintrittpreisen einigen konnten, wurde das Rennen kurzerhand abgesagt. Hockenheim konnte nicht einspringen, wird aber den Grand Prix im kommenden Jahr durchführen.

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Bernie Ecclestone kommt mit den Machern am Nürburgring nicht gut zurecht Zoom Download

"Keine Ahnung", sagt Bernie Ecclestone auf die Frage, wie es in Zukunft mit dem Grand Prix von Deutschland weitergehen wird. "Wir haben für 2018 einen Vertrag mit Hockenheim. Abwarten, was passiert." Die beiden deutschen Rennstrecken wechseln sich seit Jahren mit der Austragung des Formel-1-Rennens ab. Da die Veranstaltung regelmäßig erhebliche Verluste einfährt, will niemand jedes Jahr eine solche Belastung tragen.

Ob die Szene 2017 wieder in die Eifel zurückkehren wird, steht aktuell in den Sternen. "Ich hoffe, sie bekommen Unterstützung. Sie brauchen die Unterstützung aus Deutschland", sagt Ecclestone. Allerdings fordert er nicht nur Gelder vom Staat oder Bundesstaat, sondern vor allem ein Umdenken am Ring. "Die Leute, die den Nürburgring übernommen haben, sind keine Enthusiasten. Sie sind keine Motorsportler wie die Leute in Hockenheim", kritisiert der Brite.

Nicht nur am Nürburgring ist die Austragung weiterer Formel-1-Grands-Prix fraglich. Auch die Traditionsstrecke von Monza steht auf der Kippe. Ivan Capelli, der sich die Rettung des Rennens in seiner Heimat auf die Fahnen geschrieben hat, sind offenbar Fortschritte gelungen. "Es gibt Meetings im September. Hoffentlich verlieren wir das Rennen nicht, aber es gibt gute Chancen", sagt Ecclestone. "Sie sollen nicht mehr zahlen als andere, sie sollen das Gleiche zahlen."

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