Wimbledon-Affäre: Hamilton in Zukunft trotzdem willkommen

(Motorsport-Total.com) - Es war die Geschichte des Wimbledon-Finales 2015 - neben dem packenden Tennismatch selbst: Lewis Hamilton wird der Zutritt zur königlichen Loge verwehrt, weil er nicht den strengen Vorschriften entsprechend gekleidet war. (Hier lesen!) Daher wurde der Mercedes-Pilot auch nicht in der "Royal Box" gesichtet und reiste noch vor Ende des Matches zwischen Novak Djokovic und Roger Federer wieder ab.

© Lewis Hamilton (Instagram)

Jackett und Krawatte vergessen: Hamilton durfte nicht in die "Royal Box" Zoom Download

Ein Sprecher des Briten meinte daraufhin: "Aufgrund eines unglücklichen Missverständnisses bezüglich des Dresscodes in Wimbledon ist Lewis sehr enttäuscht, das Herrenfinale verpasst zu haben." Bei 'Sky Sports' meldete sich nun Richard Lewis, Geschäftsführer von Wimbledon, selbst zu Wort, um die peinliche Situation zu relativieren: "Lewis kam an und es wurde ihm von seinen Assistenten nicht gesagt, dass man Jackett und Krawatte tragen muss."

Hamilton hätte vollstes Verständnis gezeigt. "Er konnte keine angemessene Kleidung in so kurzer Zeit finden, also entschied er sich nicht in die königliche Loge zu gehen", so Lewis weiter. Es sei alles sehr ruhig und harmonisch abgelaufen und man habe Hamilton auch deutlich gemacht, dass er auch in Zukunft in Wimbledon willkommen sei: "Wir haben mehr als deutlich gemacht, dass Lewis in Zukunft sehr gerne wieder zurückkommen kann. Und ich bin sicher, dass er das tun wird."

Der Geschäftsführer gab zu, dass der Brite enttäuscht war. Allerdings eher darüber, dass der Zeitpunkt des Finales sich mit dem Formel-1-Kalender nicht überschnitten hat und das Event daher perfekt gepasst hätte. Das Wimbledon-Finale der Männer findet 2016 am 10. Juli statt und würde sich daher laut dem provisorischen Kalender der Saison 2016 (Hier zum Kalender!) auch im nächsten Jahr nicht mit einem Rennen überschneiden - am 3. Juli 2016 wird der Grand Prix von Österreich gefahren werden, am 17. Juli das Rennen in Baku.