• 08. Juli 2015 · 12:38 Uhr

Nico Hülkenberg: Ferrari ist auf jeden Fall ein Ziel

Nico Hülkenberg kann nicht leugnen, dass ihn der Mythos Ferrari reizt - Ehemaliger Ferrari-Rennleiter fordert Rauswurf von Kimi Räikkönen

(Motorsport-Total.com) - In der sogenannten "Silly Season" der Formel 1 dreht sich in diesem Jahr alles um das zweite Ferrari-Cockpit neben Sebastian Vettel. Da weiter unklar ist, ob Kimi Räikkönen auch im nächsten Jahr noch einmal für die Italiener fahren wird, werden im Wochentakt neue Kandidaten gehandelt, ob nun Williams-Pilot Valtteri Bottas, Red-Bull-Mann Daniel Ricciardo oder Toro-Rosso-Youngster Max Verstappen.

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Noch Rivalen, zukünftig Teamkollegen? Nico Hülkenberg und Sebastian Vettel Zoom Download

Und Nico Hülkenberg: Der Force-India-Pilot, der schon vor zwei Jahren kurz vor einer Einigung mit Ferrari stand, hat sich mit seinem Sieg bei den 24 Stunden von Le Mans wieder mehr ins Blickfeld der Öffentlichkeit gerückt und überzeugte zuletzt auch in der Formel 1 mit starken Leistungen.

Ein Wechsel zu Ferrari, das kann und will Hülkenberg nicht verhehlen, wäre für ihn sehr reizvoll. "Das wäre auf jeden Fall etwas, an dem ich interessiert wäre", so Hülkenberg gegenüber 'Sky Sports F1.' Denn die Faszination Ferrari hat auch ihn in ihren Bann gezogen. "Das rote Auto, die Geschichte, die dahintersteht, und der Mythos sind schon etwas Besonderes. Das kann ich nicht leugnen."

Daher sei Ferrari für ihn "definitiv ein Ziel, und vielleicht auch ein Traum", sagt Hülkenberg. Das Problem hierbei ist jedoch, dass noch nicht feststeht, ob Ferrari im nächsten Jahr Bedarf an einem neuen Fahrer hat, denn um eine Aussage zu Räikkönens Zukunft winden sich die Verantwortlichen.

"Ich möchte nicht über Kimi reden, damit er ruhig bleibt und sich auf seinem Job konzentrieren kann", hatte Teamchef Arrivabene noch am Wochenende beim Grand Prix von Großbritannien in Silverstone Nachfragen über die Zukunft des "Iceman" abgeblockt.

Unterdessen mehren sich in Italien die Stimmen, die eine Ablösung Räikkönens fordern. So findet der ehemalige Ferrari-Rennleiter Cesare Fiorio, die Zeit des Finnen sei abgelaufen, und das nicht erst in diesem Jahr. "Vor zwei Jahren habe ich sein Alter und seinen Lebensstil kritisch hinterfragt, und meine Zweifel wurden bestätigt", wird Fiorio von der italienischen Sporttageszeitung 'La Gazzetta dello Sport' zitiert.

Auch der ehemalige Teamchef Giancarlo Minardi kritisiert die Leistungen des Finnen: "Kimi ist nicht mehr in der Lage das zu liefern, was Ferrari verlangt. Ich würde ihn durch einen jüngeren Fahrer ersetzten", sagt er, schlägt als mögliche Ersatzleute aber die beiden italienischen Ferrari-Junioren Raffaele Marciello oder Antonio Fuoco vor.

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