• 08. Juli 2015 · 08:53 Uhr

Coulthard verteidigt Jordan: "Eddie ist kein Trottel"

Die von Ron Dennis geäußerte Kritik an Eddie Jordan nimmt David Coulthard zum Anlass, seinerseits verbal gegen den McLaren-Boss zu schießen

(Motorsport-Total.com) - Im Zuge der Formkrise bei McLaren-Honda nahm Experte Eddie Jordan in diesen Tagen kein Blatt vor den Mund und kritisierte Ron Dennis scharf. Der für den britischen TV-Sender BBC tätigte Jordan forderte offen den Rücktritt des McLaren-Patrons. Dieser freilich ließ die Kritik nicht auf sich sitzen und bezeichnete Jordan im Gegenzug als "Dorftrottel".

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Ex-McLaren-Pilot David Coulthard stärkt BBC-Kollege Eddie Jordan den Rücken Zoom Download

Dies wiederum ruft Jordans BBC-Kollegen, den ehemaligen Formel-1-Piloten David Coulthard, auf den Plan. Der Schotte verteidigt Jordan. "Eddie mag vieles sein, aber er ist ganz sicher kein Trottel. Während viele andere scheiterten, betrieb er ein Formel-1-Team mit großem Erfolg und verkaufte es anschließend mit beträchtlichem Gewinn", erinnert Coulthard gegenüber 'The Telegraph'.

Jordan stieg 1991 in die Formel 1 ein und avancierte in der Debütsaison zum Favoritenschreck. Es folgten zwei schwierige Jahre, bevor es ab 1994 wieder aufwärts ging. Den ersten Sieg für das irische Team holte Damon Hill beim Grand Prix von Belgien 1998. In der darauffolgenden Saison kämpfte dessen Nachfolger Heinz-Harald Frentzen gar um den WM-Titel.


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Der letzte Jordan-Sieg gelang beim Grand Prix von Brasilien 2003 mit Giancarlo Fisichella am Lenkrad. Im Anschluss an die Saison 2005 wurde das Team verkauft und trat in den folgenden Jahren als Midland beziehungsweise Spyker an. Seit 2008 ist Force India das, was einst das Jordan-Team war.

Neben seinen verteidigenden Worten für Eddie Jordan findet Coulthard auch Worte der Kritik für Ron Dennis, der für den Schotten in neun seiner 16 Formel-1-Jahre der Boss war: "Wie ich schon vorher sagte, müssen wir McLaren mehr oder weniger ignorieren, bis sie wieder annähernd konkurrenzfähig sind. Das wird Ron nicht gefallen, aber man muss Feuer schon mit Feuer bekämpfen. Was er tut, ist Feuer mit Beleidigungen zu bekämpfen. Ich glaube nicht, dass sie (McLaren; Anm. d. Red.) bis zum Saisonende noch viel erreichen werden."

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