• 25. Mai 2015 · 19:42 Uhr

Heute vor einem Jahr: Bianchis Sternstunde in Monaco

Die heutigen Manor-Verantwortlichen erinnern sich an den historischen Erfolg der Hinterbänkler und loben Jules Bianchi als fahrerische Ausnahmeerscheinung

(Motorsport-Total.com) - Es war eine Märchengeschichte, doch ein Happy-End mit Glück bis an das Ende ihrer Tage blieben Marussia und Jules Bianchi verwehrt. Am 25. Mai 2014 - heute vor einem Jahr - fuhr der Franzose in Monaco in einem technisch unterlegenen Auto zu den ersten und einzigen WM-Punkte in der Geschichte des Team. Er meisterte das Chaos, glaubte an seinen Durchbruch: "Sein Heimrennen, seine große Bühne, um unglaubliches Talent zur Schau zu stellen", schwärmt Sportdirektor Graeme Lowdon.

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Jules Bianchi im Kreise seines Teams: Der Monaco-Grand-Prix war ein Feiertag Zoom Download

Auch wenn der Marussia bei den Testfahrten in Barcelona Fortschritte gemacht hatte, die Sensation führt er auf den fünf Monate später schwer verunglückten und seitdem nicht mehr aus dem Koma erwachten Ferrari-Junior zurück: "Eine Verbesserung um vier oder fünf Plätze... Das lag an ihm", lobt Lowdon bei 'Sky Sports F1' die Bianchi-Leistung, die trotz einer Strafe wegen einer Kollision mit Rang neun belohnt wurde und am Jahresende den neunten Platz in der Konstrukteurs-WM sichern sollte.

Lowdon erinnert sich: "Er hat sich durch den Verkehr gekämpft, seine Möglichkeiten genutzt und das Auto an einem Stück gelassen." Gejubelt wurde damals wie nach einem Grand-Prix-Sieg. Die französischen Journalisten stimmten in der Medienrunde die Marseillaise an und Bianchi erfreute sich der Schulterklopfer aller Piloten und Verantwortlichen im Paddock. "Wenn jemand wie er im Auto sitzt, dann ist es ein Vergnügen, am Kommandostand zu stehen", schwärmt Lowdon mit leuchtenden Augen.


Fotostrecke: Die Karriere von Jules Bianchi

Auch Teamchef John Booth betrachtet den Monaco-Grand-Prix 2014 als historisch: "Das war etwas Besonderes gemessen an dem, was es für das gesamte Team bedeutete. Wir waren eine kleine Truppe und haben so lange gekämpft: Diese zwei Punkte haben uns die Welt bedeutet." Lowdon will nicht vergessen, wem er zu verdanken hat, dass das Team als Manor das Comeback aus der Insolvenz geschafft hat: "Wir denken jeden Tag an Jules. Er ist ein Teamkamerad."

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