• 25. Mai 2015 · 12:56 Uhr

Ecclestones Kritik prallt ab: Nico Rosberg bleibt wie er ist

Zu wenig Extravaganz, zu brav bei der Arbeit: Bernie Ecclestones Kritik ändert nichts - Nico Rosberg: "Gebe dem Sport auf meine eigene Art etwas zurück"

(Motorsport-Total.com) - Tattoos überall, Selfies im Minutentakt, dicke Goldketten um den Hals, schnelle Autos unter dem Hintern und hübsche Frauen im Arm: Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton liebt die Selbstinszenierung und stößt mit seinen Beiträgen auf Twitter und Co. nicht immer auf Gegenliebe. Allerdings hat der Brite mit dieser Art einen Fan fürs Leben gewonnen. Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone hätte am liebsten 20 Hamiltons im Startfeld - Fahrer, die polarisieren und offensiv auftreten.

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Nicht gerade beste Freunde: Bernie Ecclestone und Maurizio Arrivabene Zoom Download

"Aus reiner Businesssicht muss ich Nico leider sagen, dass er nicht so gut für mein Geschäft ist", hatte Ecclestone kürzlich die vergleichsweise zurückhaltende Art von Mercedes-Pilot Nico Rosberg kritisiert. Der Deutsche ist im Gegensatz zu seinem Teamkollegen eher zurückhaltend. Zu bieder seien die braven, jungen Familienväter Nico Rosberg und Sebastian Vettel, meint der Formel-1-Vermarkter. "Überrascht mich nicht", reagiert Rosberg auf die Aussagend es Briten. "Ich verstehe seine Sicht der Dinge."

"Er ist diesbezüglich immer ganz offen. Er kritisiert halt alle, die nicht so sind wie Lewis. Je mehr du dich darstellst, desto besser. Man schürt mehr Spannung. Das ist doch klar", erklärt der gebürtige Wiesbadener mit Wohnsitz in Monaco. "Ecclestone agiert im Sinne der kommerziellen Belange. Was will er also? Er will Bewegung. Und Lewis sorgt auf seine Art dafür. Ich bin diesbezüglich eher etwas reserviert. Gleichzeitig leiste aber auch ich etwas für den Sport. Ich mache es auf meine Art."

Hamilton sei im Moment der einzige Fahrer im Starterfeld, der "etwas Glamour" hineinbringe, meint Ecclestone. Die sportlich erfolgreichen deutschen Piloten Vettel und Rosberg erkenne auf der Straße "kaum jemand". Auch an Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene reibt sich der Formel-1-Promoter. "Er arbeitet nur für sich selbst, nicht für die Formel 1", meint der Brite. Die Reaktion des Italieners: "Dann soll er mir den Pass für das Fahrerlager abnehmen. Was soll ich machen? Ich werde mich wegen Bernie nicht ändern."

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