Rekordjagd: Mercedes-Stars im Formel-1-Himmel

(Motorsport-Total.com) - Das Werksteam von Mercedes prägt die aktuelle Ära in der Formel-1-Weltmeisterschaft wie kaum jemals eine Mannschaft zuvor. Die Silberpfeile fahren seit der Umstellung der Antriebe auf die V6-Turbos zu Beginn der Saison 2014 von Sieg zu Sieg. Mehr noch: Die Überlegenheit von Mercedes ist derart groß, dass Lewis Hamilton und Nico Rosberg seit dem Grand Prix von Spanien 2015 in Barcelona gemeinsam nun auf 14 Doppelerfolge kommen. Damit haben die beiden mit einem legendären Duo gleichgezogen.

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Lewis Hamilton zeigt es an: Mercedes ist mal wieder auf den ersten beiden Plätzen Zoom Download

Der viermalige Champion Alain Prost und der unvergessene Ayrton Senna (drei WM-Titel) hatten in den Saisons 1988 und 1989 insgesamt 14 Doppelerfolge verbucht. Das damalige McLaren-Honda-Duo war ähnlich dominant unterwegs gewesen wie die Mercedes-Fahrer heutzutage. "Das wusste ich gar nicht", meint Nico Rosberg, als er darauf angesprochen wird, dass er nun gemeinsam mit Hamilton ebenso viele Rennen auf den Plätzen eins und zwei beendet hat wie Senna/Prost vor 26 Jahren.

Das damalige McLaren-Honda-Duo, das - wie Rosberg und Hamilton - ebenfalls nicht gerade durch kuschelige Wärme im gegenseitigen Umgang im Team und auf den Strecken bekannt war, hatte in der dominanten Saison 1988 zehn Doppelerfolge eingefahren, ein Jahr später waren vier weitere gefolgt. Das aktuelle Mercedes-Duo ist derzeit sogar auf einem noch besseren Weg. Nach elf Doppelerfolgen 2014 stehen in der laufenden Saison nach nur fünf gefahrenen Rennen schon drei weitere 1-2-Zieleinläufe zu Buche. Weitere werden vermutlich schon bald folgen.

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"Und noch etwas anderes ist bemerkenswert", so Rosberg beim Blick auf den anhaltenden Lauf der Silberpfeile. "Wir haben aktuell mehr Punkte auf dem Konto als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres - und das war schon eine unglaublich starke Saison", meint der Deutsche. Mercedes hart im Moment 202 Zähler auf dem Konto, 2014 waren es nach fünf Rennen "nur" 197 gewesen. "Das zeigt, dass wir es gerade in Bezug auf die Zuverlässigkeit sogar noch besser können", freut sich Rosberg.