• 11. Mai 2015 · 10:23 Uhr

Nico Hülkenbergs Auto lahmt: B-Version kommt, aber wann?

Nico Hülkenberg muss sich derzeit mit einem bockigen Force India herumschlagen - Das Formel-1-Team möchte nach dem Österreich-Rennen ein neues Chassis bringen

(Motorsport-Total.com) - Der Formel-1-Grand-Prix von Spanien war für die Truppe von Force India eine eher unauffällige Veranstaltung. Auf den Startplätzen 17 und 18 fuhren Nico Hülkenberg und Sergio Perez los, die Zielflagge sah der Deutsche als 15ter und Perez als 13ter. Viel scheint mit dem aktuellen Boliden nicht zu gehen. Der Wagen kam schon zu spät zu den Wintertests vor der Saison, die ersten Testfahrten absolvierte man noch mit dem Vorjahresmodell.

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Hülkenber kämpft im Force India VJM08 derzeit meist mit stumpfen Waffen Zoom Download

Seitdem fährt Hülkenbergs Team den eigenen Ansprüchen hinterher. Mag etwa der Aufschwung bei Williams unter anderem daran liegen, dass man die starke Mercedes-Antriebseinheit im Heck hat, so zeigt das Force-India-Chassis, dass dies noch lange kein Erfolgsgarant ist. Der VJM08 zeigt vor allem auf eine schnelle Qualifikationsrunde Schwäche. "Das ist etwas, was uns derzeit nicht so gut liegt. Wir sind auf eine Runde gesehen klar nicht schnell genug. Die Longruns liegen uns vielleicht etwas besser", schildert Hülkenberg die Situation.

Doch die guten Longruns werden nutzlos, wenn Hülkenberg und Perez aufgrund mäßiger Qualifyings im Verkehr steckenbleiben. Zwar arbeite das Team in Silverstone hart an Verbesserungen, doch bis sich etwas grundlegendes ändert, könnten noch einige Rennen vergehen. In der aktuellen Woche bleibt der Formel-1-Tross für Reifentests in Barcelona. Der nächste Testtermin steht nach dem Grand Prix von Österreich am 23. und 24. Juni an.


Großer Preis von Spanien - Sonntag

Dann will das Team die B-Version des Chassis testen. Ob jene B-Version, die man ohnehin mit nach Spielberg nimmt, schon im Rennen am 21. Juni zum Einsatz kommt, hält "Hulk" für unwahrscheinlich, aber: "Um ehrlich zu sein, habe ich mir darüber noch keine Gedanken gemacht."

"Wir müssen in den nächsten drei Rennen geduldig sein, in Monaco, Kanada, vielleicht noch Österreich. Es wird schwierig. Wir müssen solange einfach versuchen, mit den Teams mitzuhalten, die unsere direkten Konkurrenten sind: Sauber, Toro Rosso, McLaren. Wenn wir nach Punkten zu weit zurückfallen, wird es schwierig, sie in der zweiten Saisonhälfte noch zu schnappen", so der Emmericher, der zuletzt bei seinem "Gastauftritt" in der Langstreckenweltmeisterschaft WEC mehr Freude zu haben schien.

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