• 07. Mai 2015 · 21:31 Uhr

Absage bei McLaren-Mercedes: Alonso wollte nur mit Honda!

Fernando Alonso verrät, dass er unter Mercedes nicht zu McLaren zurückgekehrt wäre, und betont, dass die Stimmung bei ihm trotz aller Gerüchte bestens sei

(Motorsport-Total.com) - Fernando Alonso ist nach sieben Jahren überraschend zu McLaren zurückgekehrt, doch viele fragen sich bereits, ob der Schritt weg von Ferrari der richtige war. Sebastian Vettel hat mit der Scuderia bereits gewinnen können, während Alonso um den Anschluss an das Mittelfeld kämpft. Doch trotz der sportlichen Krise beteuert der Spanier weiterhin, dass er mit seinem Wechsel absolut glücklich ist.

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Fernando Alonso gibt sich weiterhin betont gelassen um seine Person Zoom Download

"Ich war bei Ferrari, habe den Mythos gekostet, stand regelmäßig auf dem Podest und war gut im Team integriert. Aber ich habe genug gewonnen, um mich nach einer neuen Herausforderung umzuschauen und ein bisschen Risiko zu nehmen - für meine eigene Zufriedenheit und meine eigene Herausforderung", sagt er gegenüber 'formula1.com'. Das Comeback der Traumehe McLaren/Honda kam ihm da gerade recht.

"Jetzt von ganz unten anzufangen, mit dem Ziel, eine Meisterschaft zu gewinnen und die Formel 1 zu dominieren, war etwas, dass ich in diesem Teil meines Lebens und in meiner Karriere gebraucht habe, um motiviert zu bleiben", sagt der zweimalige Weltmeister weiter, der betont, nur wegen der Kombination McLaren-Honda wieder nach Woking gekommen zu sein. Wäre er also nicht gewechselt, wenn die Paarung weiter McLaren-Mercedes geheißen hätte? "Nein", unterstreicht er klipp und klar.

Doch der Anfang der Reunion von McLaren und Alonso verlief alles andere als optimal. Zunächst gab das Team bei den Wintertestfahrten ein klägliches Bild ab, dann verunfallte der Spanier in Barcelona und musste den Saisonstart auslassen. Bei diesem hatte der Bolide im Qualifying fünf Sekunden Rückstand auf die Spitze und fuhr gedrosselt dem Feld hinterher. Noch immer hat man keinen Punkt auf dem Konto.

"Es stimmt, dass die Schwierigkeiten größer als erwartet waren", sagt Alonso, "aber gleichzeitig war auch der Aufholprozess besser als gedacht." Denn zuletzt in Bahrain war man "nur" noch 2,5 Sekunden im Qualifying zurück und schnupperte am ersten Punkt. Weitere Entwicklungsschritte sind für Barcelona nicht ausgeschlossen.

Gleichzeitig möchte Alonso betonen, dass im Team wirklich alle - inklusive ihm - bestens gelaunt seien, auch wenn man ihm häufig das Gegenteil unterstellt: "Alle um mich herum sagen, dass meine Stimmung gut ist. Sie sagen es immer und immer wieder, aber Leute von außen versuchen immer, alles zu verkomplizieren. Sie denken, dass sie mich kennen, weil sie mich 30 Sekunden im Fernsehen gesehen haben, aber sie werden mich nie kennen!"

Zumindest bei Ferrari wurde häufig verbreitet, dass der Spanier für schlechte Stimmung sorge, weil er unzufrieden sei, sein Ziel nicht erreicht zu haben: den dritten WM-Titel. Den hat er immer noch nicht, doch er hofft, ihn eines Tages mit McLaren zu erreichen. "Ich habe gespürt, dass meine Chancen hier größer als bei Ferrari sind", sagt Alonso und hofft, dass er in ein paar Jahren Recht behält: "Meine Karriere mit einem Titel bei McLaren-Honda zu beenden - das wäre perfekt!"

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