• 11. April 2015 · 05:50 Uhr

Mercedes: Hamiltons Vertragspoker "schafft Unsicherheit"

Weil sich die Vertragsverhandlungen mit Lewis Hamilton weiter hinziehen, befürchtet Mercedes-Sportchef Toto Wolff negative Auswirkungen für das Team

(Motorsport-Total.com) - 99,6 Prozent. Diese Zahl nennt Lewis Hamilton, wenn er über den aktuellen Stand bei seinen Vertragsverhandlungen mit dem Formel-1-Team von Mercedes spricht. Und das bedeutet: Eine Einigung über die Fortführung der Zusammenarbeit wurde bisher nicht erzielt. Sehr zum Leidwesen von Mercedes-Sportchef Toto Wolff, der Hamilton gern über die Formel-1-Saison 2015 an das Team binden würde.

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Doch derzeit macht ihm der Vertragspoker nur wenig Freude. "Denn je länger sich diese Sache hinzieht, umso mehr Unsicherheit schafft sie. Und umso mehr sieht es so aus, als gäbe es eine Möglichkeit, Lewis' Auto zu übernehmen oder Lewis abzuwerben. Diese Unsicherheit ist nicht gut für das Team", sagt Wolff im 'Daily Express'. Deshalb wäre es ratsam, "möglichst rasch" einen Konsens zu finden.

Da spielt Hamilton aber offenbar nicht mit. Solange seine restlichen "0,4 Prozent" nicht geklärt sind, unterschreibt er nicht erneut bei Mercedes. Wolff drängt daher auf einen baldigen Abschluss der Verhandlungen: "Uns ist klar, dass Detailfragen eine Auswirkung haben können. Das ist nicht ideal. Wir müssen daher an einen Punkt kommen, an dem wir uns hinsetzen und über die fünf letzten Punkte reden."


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"Darum", so der Mercedes-Sportchef, "werde ich mich bemühen. Es sind ja schließlich nur kleine Details." Oder stört sich Hamilton bisher etwa an dem ihm angebotenen Geld? Wolff verneint dies nicht, wenn er sagt: "Man muss natürlich respektieren, was ein Rennfahrer wert ist. Wir müssen auch respektieren, dass Lewis sein Vertrauen in unser Team gesetzt hat, als wir noch nicht konkurrenzfähig waren."

"Er hat einen großen Anteil daran, dass wir vorangekommen sind. Es ist ein Geben und Nehmen und am Ende ein Kompromiss", erklärt der Mercedes-Sportchef und fügt hinzu: "Lewis ist sehr gewissenhaft und beschäftigt sich mit den Details. Das ist neu und erfordert einen gewissen Aufwand, weil es in der Vergangenheit eben nicht so war. Vielleicht", meint Wolff, "dauert es deshalb so lange."

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