• 09. April 2015 · 14:16 Uhr

Sebastian Vettel: Ein Brummschädel als Ende der Euphorie

Mit einem dicken Kopf nach einer langen Partynacht hat Sebastian Vettel das Ende der Euphoriewelle und den Anfang der Konzentration auf China eingeleitet

(Motorsport-Total.com) - Die Euphorie war nach dem ersten Sieg von Sebastian Vettel bei Ferrari riesig. Schon am Funk war die überschäumende Freude beim Heppenheimer und am Kommandostand der Scuderia nicht zu überhören, als mit der Zieldurchfahrt die lange Durststrecke beider Seiten beendet war. Was folgte, waren Jubelszenen, wie es sie schon lange nicht mehr bei den Roten gegeben hatte. Und Sebastian Vettel erfüllte sich damit einen Traum.

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Sebastian Vettel bezahlte die Partynacht mit einem handfesten Kater Zoom Download

"Als ich auf dem Podium stand und die Mechaniker gesehen habe, die die Hymne mitgesungen haben, dann kommen viele Erinnerungen hoch", erzählt er mit zwei Wochen Abstand. Es waren Erinnerungen an die glorreiche Zeit von Michael Schumacher, der Anfang der 2000er-Jahre mit seinem Team alles in Grund und Boden fuhr. Damals wurde die deutsch-italienische Musikkombo auch beinahe an jedem Wochenende gespielt.

Welche Musik später am Abend in diversen Feierlokalitäten lief, daran kann sich der Deutsche allerdings nicht erinnern. Er hatte schon zuvor angekündigt, es am Sonntagabend ordentlich krachen lassen zu wollen, doch schon am nächsten Morgen war es vorbei mit der Euphorie: "Der Wecker hat früher als erhofft geklingelt, und mein Kopf hat sich immer noch ein bisschen gedreht. Der Montagmorgen war nicht so glamourös wie Sonntagnacht", grinst Vettel.


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Für ihn war es auch der große Umbruch vor dem nächsten Rennen in China. Malaysia ist abgehakt und Vettel weiß, dass er sich auf seinem Sieg nicht ausruhen kann - auch wenn viele in Schanghai mit der nächsten Vettel-Show rechnen. "Es ist schön, dass eine gewisse Euphorie herrscht, aber für die nächsten Rennen muss man ein bisschen auf die Euphoriebremse treten", warnt er. "Wir dürfen nicht übermütig werden."

"Wir wissen, wo wir uns einzuschätzen haben, und wir arbeiten daran, dass wir den starken Eindruck weiter bestätigen können. Der Rest wird sich im Laufe des Jahres zeigen. Das ist der einzige Weg, nach vorne zu kommen. Es bringt ja nichts, alles hinzuwerfen und zu sagen, dass alles erreicht ist. Jetzt geht es erst los", sagt er im Hinblick auf die Zukunft. "Der erste Sieg in Rot mit Ferrari bleibt einem ganz lange erhalten. Aber man schaut natürlich auch nach vorne und konzentriert sich auf das nächste Rennen."

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