• 24. März 2015 · 21:11 Uhr

Lewis Hamilton gegen Mercedes-Einbremsung: "Unfair"

Lewis Hamilton erklärt, warum er Red Bulls Forderung, Mercedes über das Reglement einzubremsen, für ungerecht hält, und freut sich auf Alonsos Comeback

(Motorsport-Total.com) - Für Red Bull ist es klar: Mercedes muss gestoppt werden. Und zwar sobald wie möglich, damit die Formel 1 nicht weiteren Schaden nimmt. Das einstige Weltmeister-Team hält es unter den aktuellen Reglement-Bedingungen, die eine Verbesserung der Antriebseinheit aus Kostengründen nur bedingt ermöglichen, für ausgeschlossen, den Rückstand aus eigener Kraft aufzuholen.

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Lewis Hamilton degradierte in Melbourne die Konkurrenz zu Statisten Zoom Download

Das gilt auch langfristig, denn eine Änderung des Antriebsreglements ab 2017 würde eine einfache Mehrheit unter den Teams benötigen, doch Mercedes rüstet mit dem Werksteam, Williams, Force India und Lotus derzeit alleine vier Rennställe aus, auch Neueinsteiger Honda will (noch) keine Reglementrevolution.

Einzige Chance: Ein Passus im Reglement würde es der FIA im Notfall erlauben, eine Niveauangleichung durchzuführen, sollte die Zukunft der Formel 1 in Gefahr sein. Ein Argument, das Red Bull derzeit bei jeder Gelegenheit bringt.

Doch Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton hält diesen Ansatz für nicht gerechtfertigt, zumal ausgerechnet Red Bull vor der Mercedes-Ära vier Jahre lang die Königsklasse des Motorsports dominierte. Und das sogar oft mit Soloshows von Sebastian Vettel, während nun das Silberpfeil-Duell zumindest für etwas Unterhaltung sorgt.

"Wir arbeiten alle unter dem gleichen Reglement, und es handelt sich um einen Wettbewerb, wer das am besten hinkriegt", legt Hamilton gegenüber 'Sky Sports F1' die Ausgangssituation dar. "Vor ein paar Jahren haben sie die beste Arbeit geleistet, und jetzt sind es wir." Eine Einbremsung der Silberpfeile wäre daher laut Hamilton "unfair. Unser Team hat unter diesen Regeln sehr hart gearbeitet, und wir haben die beste Arbeit geleistet."

An diesem Wochenende wird Hamiltons ehemaliger Stallrivale Fernando Alonso nach seinem Testunfall in Barcelona sein Comeback geben. Der Brite freut sich auf die Rückkehr des Spaniers: "Gut, dass er fit ist und wieder fahren kann. Außerdem ist er ein zweimaliger Weltmeister, und wir benötigen die besten Fahrer."

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