• 28. Februar 2015 · 20:45 Uhr

Zwischen Fieber und Bestzeit: Hamilton mit Tests zufrieden

Lewis Hamiltons Vorbereitung wird von kleineren Problemen und einer Erkrankung gestört - Zum Abschluss sichert sich der Weltmeister allerdings noch eine Bestzeit

(Motorsport-Total.com) - Am Ende wurde es dann doch noch einmal weltmeisterlich. Im letzten Anlauf sicherte sich Lewis Hamilton doch noch eine Tagesbestzeit bei den Wintertests vor der Saison 2015. Der amtierende Champion, der am Samstag zum letzten Mal vor dem Saisonauftakt in Melbourne in zwei Wochen ins Cockpit des W06 stieg, brannte in Barcelona eine Zeit von 1:23,022 Minuten in den Asphalt und sicherte sich damit seine erste Bestzeit in diesem Winter. Es ist das positive Ende einer Vorbereitung mit Höhen und Tiefen.

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Lewis Hamilton war am Samstag der schnellste Mann in Barcelona Zoom Download

"Ich habe die Runde gut hinbekommen, aber die Strecke war im Vergleich zum ersten Tag ziemlich langsam", erklärt Hamilton, der nicht an die am Freitag aufgestellte Bestmarke von 1:22,792 von Teamkollege Nico Rosberg herankam. Der Weltmeister berichtet: "Ich glaube, dass Nico sich gestern nicht wirklich gut im Auto gefühlt hat. Ich wollte sehen, ob es mir genauso geht, und so war es tatsächlich auch."

"Wir denken daher, dass sich die Reifen und die Strecke in den letzten zwei Tagen etwas anders verhalten haben. Die Strecke war bestimmt eine halbe Sekunde bis sieben Zehntel langsamer als am ersten Tag", so Hamilton. Trotzdem war es für Hamilton ein positiver Testabschluss, nachdem ihn zuvor unter anderem hohes Fieber zeitweise außer Gefecht gesetzt und seine Vorbereitung beeinflusst hatte.

"Ich habe die Runde gut hinbekommen, aber die Strecke war im Vergleich zum ersten Tag ziemlich langsam."Lewis Hamilton
"Es sollte in Ordnung sein. Das Fieber ist bei uns einmal herumgegangen: Meine Mutter, meine Schwester, mein Neffe und viele von meinen Ingenieuren hatten es", berichtet der Brite und ergänzt: "Am Ende habe ich es mir auch eingefangen, aber es hat meine Vorbereitung nicht wirklich beeinflusst." Gleiches gilt laut Aussage des Weltmeisters auch für die diversen kleineren technischen Schwierigkeiten, mit denen sich Mercedes während der Tests herumschlagen musste.

"Ich denke nicht, dass man mit der Zuverlässigkeit jemals zufrieden sein wird. Man treibt die Autos immer ans Limit, also könnte die Zuverlässigkeit immer ein Problem sein. Dessen sind wir uns bewusst und wir arbeiten daran, viele Dinge zu verbessern. Ich denke, dass das Auto zuverlässiger ist als im vergangenen Jahr. Der beste Zeitpunkt für solche Schwierigkeiten sind die Tests", so Hamiltons logische Erklärung.

Mit positiven Eindrücken nach Melbourne

Insgesamt zieht er daher ein positives Fazit: "Es war gut. Das Team und alle in der Fabrik haben einen großartigen Job gemacht, um all die Teile hierher zu bringen." Auf die Frage, was er sich von den Tests über das Erreichte hinaus noch gewünscht hätte, antwortet der zweimalige Champion mit einem Lächeln: "Mehr Runden." Am Samstag waren es mit nur 76 verhältnismäßig wenig. Lediglich Kevin Magnussen brachte es im McLaren auf 39 und damit noch weniger Umläufe.


Fotos: Lewis Hamilton, Testfahrten in Barcelona


Trotzdem hat Mercedes seine geplanten Aero-Arbeiten, Setup-Analysen und Performance-Tests wie geplant absolviert. Wie viel besser der W06 als sein Vorgänger ist, dazu will sich Hamilton zunächst einmal allerdings noch nicht äußern: "Es fühlt sich ähnlich an, aber in Sachen Performance ist es schwierig zu sagen, wie viel besser es ist. Aber es hat sich seit dem ersten Test definitiv verbessert."

Seine Bestzeit interessiert Hamilton laut eigener Aussage übrigens nicht. Am Sonntag wird Teamkollege Rosberg ein letztes Mal im Silberpfeil Platz nehmen, bevor es zwei Wochen später zum Saisonauftakt nach Australien geht. Hamilton freut sich bereits, dann endlich Vollgas geben zu können: "Ich kann es nicht mehr abwarten, jetzt Rennen zu fahren - das, was Spaß macht!"

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