• 10. Februar 2015 · 19:48 Uhr

Force India: Marussia und Caterham behinderten Vorbereitung

Force Indias Robert Fernley gibt zu, dass die Unruhen um Marussia und Caterham die eigene Entwicklung verzögerten, doch zum letzten Test will man aufkreuzen

(Motorsport-Total.com) - Bei der Vorstellung des Teams und der Präsentation der neuen Lackierung für die Saison 2015 war Force India noch der Vorreiter, doch in Sachen Entwicklung hängt das Team der Konkurrenz ein ganzes Stück zurück. Die ersten Testfahrten in Jerez wurden bereits verpasst, und auch die zweite Woche in Barcelona vom 19. bis 22. Februar kommt für die Inder noch zu früh.

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Mehr als vorstellen konnte sich Force India bislang nicht Zoom Download

Co-Teamchef Robert Fernley bestätigt nun, dass der Untergang der beiden Hinterbänkler Caterham und Marussia dazu beigetragen hat, dass das Team seinem Zeitplan hinterherhängt. So konnte man beispielsweise den Windtunnel des ehemaligen Toyota-Teams in Köln nicht nutzen, bis die Situation mit Caterham geklärt war. "Toyota hatte Vereinbarungen mit Caterham, und bis sie ihre Probleme mit ihnen lösen konnten, konnten wir mit unserem Vertrag nicht einziehen", sagt er gegenüber 'Press Association'.

"Wir konnten bis Anfang Dezember nicht anfangen, darum lagen wir bereits hinter dem Zeitplan, bevor wir angefangen hatten", so der Brite über die aktuellen Probleme bei der Truppe aus Silverstone. Hinzu kamen Probleme mit einigen Zulieferern, die nach dem Aus von Marussia und Caterham in Schwierigkeiten gekommen waren. "Sie wollten Zahlungen im Voraus, was unserem Cashflow ziemlich geschadet hat", sagt Fernley.


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Doch der Stellvertreter von Teamboss Vijay Mallya hat dafür Verständnis: "Ich mache ihnen keinen Vorwurf. Wenn meine finanzielle Situation so sehr beschädigt worden wäre, würde ich es auch so machen." Doch Force India hat diese Vorgehensweise natürlich in keinster Weise geholfen, seufzt Fernley. "Das hat bedeutet, dass wir in einigen Bereichen ein paar Verzögerungen hatten." Und so kam die Situation zustande.

Trotz allem ist man beim Team um Nico Hülkenberg und Sergio Perez zuversichtlich, dass man ab dem dritten Test in Barcelona wieder dabei sein und auch in Melbourne am Start stehen wird: "Ist es perfekt? Nein. Aber werden wir es überstehen? Das werden wir. Es geht nur um den Cashflow, es ist nicht so, dass das Budget nicht da wäre", sagt Fernley. "Normalerweise klären wir das mit den Zulieferern, aber in diesem Jahr konnten wir das nicht. Das hat uns ein wenig zurückgeworfen."

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