• 03. Februar 2015 · 13:57 Uhr

Niki Lauda: Deutschland-Aus "wäre ein Riesenverlust"

Für Niki Lauda wäre es katastrophal, sollte kein Formel-1-Lauf in Deutschland stattfinden: Er hofft auf großes Säbelrasseln und nimmt Veranstalter in die Pflicht

(Motorsport-Total.com) - Die Formel-1-Fans zittern um den Großen Preis von Deutschland. Noch immer ist unklar, ob in diesem Jahr ein Lauf auf dem Nürburgring oder dem Hockenheimring stattfinden kann. Erst gestern hatte Formel-1-Boss Bernie Ecclestone der 'Rheinzeitung' schriftlich mitgeteilt, dass in diesem Jahr kein Rennen in Deutschland stattfinden würde.

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Niki Lauda hat kein Verständnis für eine Absage des Deutschland-Grand-Prix Zoom Download

Auch in der Formel 1 sorgt man sich um die Zukunft des Deutschland-Grand-Prix, der zu den traditionsreichsten Rennen im Kalender gehört. Deutschland ist immer noch ein wichtiger Teil der Königsklasse und in Form von Nico Rosberg, Sebastian Vettel und Nico Hülkenberg stark vertreten. Und natürlich ist auch Mercedes als Weltmeister mit deutscher Flagge unterwegs.

Da kann es Niki Lauda, Aufsichtsratschef des Teams, nicht recht sein, wenn man keinen eigenen Grand Prix haben sollte. "Es wäre ein Riesenverlust, wenn der Deutschland-Grand-Prix nicht stattfinden würde. Der gehört unbedingt in den Kalender", sagt der Österreicher gegenüber 'Motorsport-Total.com'. Gegenüber 'Sport Bild' spricht Lauda sogar von einer "Katastrophe" für Mercedes und für Deutschland, sollte das Rennen wegfallen.

Noch ist die Hoffnung allerdings nicht endgültig verloren. Ecclestone ließ sich bei 'Reuters' noch einmal eine Hintertür offen, zudem weiß man beim Briten manchmal nicht genau, ob er sich nicht einfach nur in eine bessere Verhandlungsposition bringen will: "Man muss abwarten, ob das ein Geplänkel von Bernie ist - das kann man heute nicht sagen", zuckt Lauda auf Nachfrage von 'Motorsport-Total.com' mit den Schultern.

Doch die Zukunft der deutschen Rennstrecken ist aktuell mehr als fragwürdig. Der Nürburgring kommt nach der Insolvenz und den unklaren Besitzverhältnissen nicht aus den Negativschlagzeilen heraus, und Hockenheim soll im vergangenen Jahr angeblich 2,5 Millionen Euro Verlust gemacht haben. Zwar hatte man angeboten, das Rennen in diesem Jahr vom Nürburgring zu übernehmen, doch es ist fraglich, ob man das stemmen kann.

Für Lauda ist die ganze Situation unverständlich: "Die Veranstalter in Deutschland müssen sich jetzt mal zusammenreißen", fordert er bei 'Sport Bild'. "Wir haben Rosberg im Mercedes und Vettel im Ferrari. Mehr kann die Formel 1 ihnen doch gar nicht bieten. Es muss doch möglich sein, dass sie daraus eine profitable Veranstaltung machen", schüttelt der ehemalige Weltmeister den Kopf. Doch ob die deutschen Fans in diesem Jahr die Möglichkeit bekommen, Vettel im Ferrari fahren zu sehen, das wird sich erst noch zeigen müssen.

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