• 02. Februar 2015 · 16:55 Uhr

Williams wehrt sich bei den Formel-1-Tests gegen Spionage

Bei den Tests in Jerez macht nicht nur Williams in der Box die Schotten dicht, auf eine Tarnlackierung wie bei Red Bull will das Team aber verzichten

(Motorsport-Total.com) - "Hier gibt es nichts zu sehen!" - So lautet bei vielen Teams bei den Testfahrten der Formel 1 in Jerez das Motto, sobald das Auto in die Box geschoben wird. Mit Stellwänden verbirgt nicht nur Williams den neuen Boliden vor neugierigen Blicken, vor allem von Seiten der Konkurrenz. Doch auch den Fotografen und Journalisten bleiben so interessante Einblicke verborgen, was Williams-Technikchef Pat Symonds auf der einen Seite bedauert.

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Auf eine Tarnlackierung wie bei Red Bull will Williams verzichten Zoom Download

"Wir bei Williams sind ein offenes Team und begrüßen euch (die Journalisten; Anm. d. Red.) gerne bei uns", sagt der Brite. Doch diese Regel müsse bei den ersten Tests eine Ausnahme haben. "In dieser frühen Phase gibt es Dinge am Auto, die vielleicht nicht offensichtlich sind, und die wir gerne etwas länger vor unseren Rivalen verbergen möchten."

Das Versteckspiel erinnert bisweilen an frühere Zeiten, als auch während der Rennwochenenden die Flügel der Autos abgedeckt wurden, sobald dieser vor der Box vorfuhren. Dem machte aber der Automobil-Weltverband FIA ein Ende, und auch Symonds verspricht: "Sobald es zu den Rennen geht, werden wir diese Stellwände nicht mehr aufstellen, aber habt bitte Verständnis dafür, dass wir sie bei den Tests noch etwas verwenden."

Red Bull treibt das Versteckspiel in dieser Saison auf die Spitze, indem es den neuen RB11 in Jerez mit einer Tarnlackierung im Zebralook versah, die durch ihre Linien das Erkennen von Details und Konturen am Auto erschwert. "Das ist eine gute Idee", zollt Symonds dem Einfall der Konkurrenz Anerkennung, beteuert aber zugleich, dass Williams auch in der Zukunft nicht darauf zurückgreifen will.

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