• 14. Januar 2015 · 08:56 Uhr

Daniel Ricciardo: Promistatus gibt's nur ohne Führerschein

Wie der Red-Bull-Star in Monaco einer Polizeikontrolle entkam und wieso es ihm peinlich war, sich mit seiner Prominenz einen Vorteil zu verschaffen

(Motorsport-Total.com) - Als erfolgreicher Formel-1-Fahrer lebt es sich - allen Krisen zum Trotz - nicht allzu schlecht. Die Vorzüge des Lebens als einer der besten Piloten der Welt erlebte kürzlich Daniel Ricciardo, auch wenn dem Red-Bull-Star die ganze Sache ein wenig peinlich war. Es passierte in seiner Wahlheimat Monaco, als ein Polizist den Australier in seinem Privatwagen anhielt. "Es war ein Zufall, eine normale Verkehrskontrolle. Ich hatte mir nichts zu Schulden kommen lassen", berichtet Ricciardo 'ESPN'.

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Daniel Ricciardo hat das Lachen für sich gepachtet, die Eitelkeit jedoch nicht Zoom Download

Trotzdem befand er in einer prekären Lage: "Ich hatte nur vergessen, die Zulassung zu erneuern. Er wollte meinen Führerschein sehen, den ich aber nicht bei mir hatte." Was normalerweise Grund für eine Geldstrafe ist, missfiel auch dem Polizisten an Ricciardos Seitenfenster. "Er war nicht so begeistert... Also, um es kurz zu machen, fragte er mich: 'Was machen Sie beruflich?' Ich war ein bisschen verlegen, habe meinen Arm aus dem Fenster genommen, gelächelt und gesagt: 'Ich bin Formel-1-Pilot.'"

Offenbar war der Gesetzeshüter kein Motorsport-Kenner und glaubte, an einen Scherzbold geraten zu sein. "Er dachte, er könnte mich überrumpeln und fragte, welches Team. Ich sagte daraufhin sofort: 'Red Bull'", meint Ricciardo und sah, dass der Polizist zunächst wieder abdampfte, ehe er den Australier erlöste: "Er ging zurück zu seinem Auto. Keine Ahnung, ob er bei Google gesucht hat oder was auch immer... Er kam zurück, lachte und sagte: 'Alles in Ordnung, einen schönen Tag noch.'"


Daniel Ricciardo über seine Begegnung mit einem Polizisten

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Was der eine oder andere Kollege als selbstverständlich erachtet und sich vielleicht noch darüber gewundert hätte, nicht sofort erkannt worden zu sein, ließ Ricciardo leicht erröten: "Ich ballte die Faust, alle meine Träume wurden wahr. Irgendwie fühlte ich mich schuldig, aber es musste sein", sagt der 25-Jährige, der sich ungern mit seinem Namen Vorteile verschafft. "Normalerweise mache ich das nicht und fliege lieber unter dem Radar. Ich mache außerhalb der Strecke deshalb keine Werbung", so Ricciardo.

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