• 18. Dezember 2014 · 08:57 Uhr

Hülkenberg bereut Wechsel zu Sauber

Force-India-Pilot Nico Hülkenberg gibt mit seinem Ausreißer-Jahr zu Sauber einen Fehler zu - Mit der Rückkehr machte er alles richtig

(Motorsport-Total.com) - In den erst vier Saisons seiner Formel-1-Karriere hat Nico Hülkenberg schon einiges mitgemacht. Nach seinen Anfängen bei Williams, dem Rausschmiss bei dem Traditionsteam, einen Neuanfang bei Force India und einem Versuch bei Sauber bereut er aber wenige, seiner Entscheidungen, hatte er bei seinen Wechseln bisher doch immer ein glückliches Händchen. Nur den Ausflug in die Schweiz hätte er sich nach eigenen Angaben sparen können.

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Nico Hülkenberg wäre lieber auch 2013 bei Force India geblieben Zoom Download

Dem deutschen Motorsport-Talent, das bis heute auf einen Stammplatz in einem Top-Team wartet, gelang der Einstieg in die Königsklasse 2010 bei Williams, wo er an der Seite von Rubens Barrichello Gesamt-Vierzehnter wurde und 22 WM-Zähler sammeln konnte. Außerdem gelang ihm in Brasilien die Pole-Position-Sensation. Nach nur einem Jahr musste er dennoch seinen Platz zugunsten von Pastor Maldonado räumen.

Einen neuen Arbeitgeber fand er in Force India, die ihn erst ein Jahr als Testfahrer engagierten, bevor er 2012 das Stammcockpit erhielt. Mit 63 Gesamtzählern erreichte er in dieser Saison Platz elf unter den Fahrern und machte nicht selten mit seiner Rennperformance auf sich aufmerksam. Ende des Jahres folgte sein Wechsel zu Sauber.

Wäre 2013 noch mehr drin gewesen?

Zwar konnte sich Hülkenberg auch dort auszeichnen, und wurde in der Saison 2013 sogar Gesamt-Zehnter, dennoch gibt er gegenüber 'Formula1.com' zu: "Rückblickend denke ich, dass es vielleicht nicht richtig war, Ende 2012 das Team zu wechseln."

Denn Sauber unterlag Force India auch 2013 in der Konstrukteurswertung. Mit einem Verbleib hätte der Emmericher in gewohnterem Umfeld vielleicht noch erfolgreicher sein können. Schließlich kehrte er für die Saison 2014 aber wieder zurück zu dem in Silverstone ansässigem Team, was man wohl zu den glücklichsten seiner Entscheidungen zählen könnte.

Denn während Sauber in diesem Jahr die schlechteste Saison der Team-Geschichte erlebte und keinen einzigen Punkt einfahren konnte, schaffte Hülkenberg mit Force India eine ordentliche Punktezahl von 96 WM-Zählern und den neunten Platz unter den diesjährigen Fahrerkollegen. Damit stieg seine Erfolgskurve beständig.

"Ich glaube nicht, dass es ein sechster Sinn war, aber manchmal muss man aus dem Bauch heraus entscheiden", so Hülkenberg. "Die Entscheidung Ende 2013 war nicht so sehr gegen Sauber, sondern für die Möglichkeiten bei Force India - ein Team, dass ich schon gut kannte. Es gab viele Faktoren, die in diese Entscheidung mit rein gespielt haben, aber Force India mit dem Mercedes-Motor schien die beste Kombination zu sein. Es stellte sich als richtige Entscheidung heraus. Manchmal braucht es eben Glück."

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