• 17. Dezember 2014 · 13:43 Uhr

Hülkenberg: 2014 war mein bisher bestes Jahr

Nico Hülkenberg durfte sich 2014 über seine bisher beste Saison in der Formel 1 freuen und hofft nun, dass Force India auch 2015 wieder konkurrenzfähig sein wird

(Motorsport-Total.com) - Nico Hülkenberg zieht kurz vor Jahresende ein positives Abschlussfazit der Saison 2014. Der Deutsche beendete die Weltmeisterschaft mit 96 Punkten auf Rang neun und konnte sich damit klar gegen seinen Teamkollegen Sergio Perez (59 Punkte) durchsetzen. Nun hofft der Emmericher, dass Force India seine gute Saison wiederholen und den sechsten Platz in der Konstrukteurs-WM 2015 verteidigen kann.

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Nico Hülkenberg ist mit seiner Saison 2014 insgesamt ziemlich zufrieden Zoom Download

"Insgesamt bin ich ziemlich zufrieden mit 2014. In Sachen Punkten war es meine beste Saison und meine beste Position in der Meisterschaft", freut sich Hülkenberg gegenüber 'Formula1.com' und erklärt: "Die erste Hälfte des Jahres hat eine Menge Spaß gemacht. Da war die Konkurrenzfähigkeit des Autos am größten und wir haben es umgesetzt. Die vier fünften Plätze waren Ergebnisse, für die wir hart gearbeitet haben."

"Es waren definitiv die Highlights. Monaco sticht für mich persönlich heraus, denn es war ein hartes Rennen und ich musste meine superweichen Reifen in den letzten 20 Runden wirklich schonen. Ich erinnere mich außerdem an mein Überholmanöver gegen Kevin (Magnussen; Anm. d. Red.) in Portier. Die zweite Saisonhälfte war eine größere Herausforderung. Die Dinge liefen nicht wirklich gut für mich und in vielen Rennen hatte ich Pech. Aber es war gut, dass wir die Saison mit einem guten Resultat in Abu Dhabi beendet haben."

McLaren einen Tick zu stark

Beim Saisonfinale hatte Hülkenberg mit Rang sechs sein bestes Resultat seit dem Großen Preis von Kanada im Juni erzielt. Das reichte allerdings nicht mehr, um McLaren in der Konstrukteurs-WM noch abzufangen. "Man kann nicht einen Moment herauspicken, an dem wir den fünften Platz verloren haben. Sie haben einen guten Job erledigt und das Auto im letzten Saisonabschnitt weiterentwickelt", erklärt der 27-Jährige.


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"Es war schwierig, unseren Vorsprung zu verteidigen. Ja, in einigen Rennen hatten wir Pech. Zum Beispiel in Austin, wo ich einen Motorschaden hatte. Aber ich bin mir sicher, dass McLaren auch einige Momente nennen kann, in denen sie ebenfalls Pech hatten. Letztendlich waren wir dicht dran, sie im Kampf um Platz fünf zu schlagen. Aber sie sind ein starkes Team und dank den Ressourcen, die sie haben, haben sie einen etwas besseren Job als wir gemacht", so Hülkenberg.

" Wir waren dicht dran, sie im Kampf um Platz fünf zu schlagen."
Ein wichtiger Baustein für die starken Ergebnisse 2014 war ganz sicher der starke Mercedes-Motor. Daher hofft Hülkenberg, dass dieser sich auch in der kommenden Saison erneut als Vorteil erweisen wird: "Der Mercedes-Antrieb sollte uns in eine gute Position bringen, ganz besonders zu Beginn der Saison. Darüber bin ich sehr glücklich. 2014 war es ganz sicher der beste Motor und ich erwarte, dass das auch 2015 wieder der Fall sein wird."

2015 wieder ähnlich stark?

"Die stabilen Regeln bringen Vor- und Nachteile mit sich und es ist für mich schwierig, irgendwelche Vorhersagen abzugeben. Wir müssen einfach sicherstellen, dass wir als Team im Winter die richtigen Schritte machen. Im vergangenen Jahr hatten wir ein gutes Ergebnis und das ist ermutigend", so Hülkenberg. 2015 wird McLaren zwar auf die Mercedes-Antriebe verzichten und zu Honda wechseln, dafür gewinnen die Silberpfeile allerdings mit Lotus einen neuen Kunden hinzu.

Hülkenberg erwartet allerdings nicht, dass das Team aus Enstone Force India und Co. umgehend gefährlich werden kann: "Ich bin mir nicht sicher. Sie hatten ein schwieriges Jahr und davon müssen sie sich erholen. Sie werden ganz sicher wieder stärker werden, also müssen wir dafür sorgen, dass wir vor ihnen bleiben."

Nun hat Hülkenberg allerdings erst einmal Ferien. "Weihnachten werde ich zuhause mit meiner Familie bei meiner Mutter verbringen. Ich muss also nicht kochen. Die Chance ist groß, dass die Küche in Flammen aufgehen würde, wenn ich es versuchen würde", erklärt der Emmericher mit einem Lachen und ergänzt: "Ansonsten ist es wie immer. Ich werde meine Akkus aufladen und mich auf den März vorbereiten." Dann wird der Deutsche versuchen, seine bisher beste Saison noch einmal zu überbieten.

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