• 30. November 2014 · 11:50 Uhr

Reunion zwischen Vettel und Red Bull? Sag niemals nie...

Helmut Marko will nicht ausschließen, dass sich die Wege von Red Bull und Sebastian Vettel in Zukunft noch einmal kreuzen werden - Vergangenheit gibt ihm recht

(Motorsport-Total.com) - Für Sebastian Vettel beginnt mit der Saison 2015 eine neue Zeitrechnung. Nach sechs Red-Bull-Jahren, in denen er viermal Weltmeister wurde, wird der Heppenheimer ab dem kommenden Jahr für Ferrari an den Start gehen. Vettel und Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko merken allerdings an, dass die beiden sich im Guten getrennt haben. Sogar eine spätere Rückkehr Vettels will der Österreicher nicht ausschließen.

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Das Verhältnis zwischen Helmut Marko und Sebastian Vettel ist noch immer gut Zoom Download

"In der Formel 1 sollte man niemals 'nie' sagen", erklärt Marko gegenüber 'Auto Bild motorsport'. Was zunächst wie eine leere Phrase klingt, hat allerdings durchaus einen wahren Kern. Aktuellstes Beispiel dafür ist Fernando Alonso, der angeblich kurz vor einer Rückkehr zu McLaren steht. 2007 hatte der Spanier das Team - positiv ausgedrückt - im Streit verlassen. Eine Rückkehr schien damals undenkbar, nun könnte sie allerdings Realität werden.

Alonso steht damit allerdings nicht alleine da. Es gibt viele Formel-1-Piloten, die sich nach einer Auszeit später doch noch einmal mit ihrem Ex-Team eingelassen haben. Von den aktuellen Piloten ist da zum Beispiel Nico Hülkenberg zu nennen. Der Emmericher verließ Force India 2012, kehrte allerdings nur ein Jahr später wieder zurück. Und sogar ehemaligen Weltmeistern ist dieses Bäumchen-wechsle-dich-Spiel nicht unbekannt.

Alain Prost absolvierte 1980 seine erste Formel-1-Saison für McLaren, verließ das Team dann allerdings und suchte drei Jahre lang sein Glück bei Renault. 1984 kehrte er zu McLaren zurück und gewann mit dem Team drei WM-Titel. Beispiel Nigel Mansell: Der Brite fuhr bereits zwischen 1985 und 1988 für Williams, holte seinen ersten und einzigen WM-Titel 1992 allerdings erst in seiner zweiten Ehe mit dem Team.


Fotostrecke: Vettel über seine sechs Red-Bull-Boliden

Nach einen Schritt weiter ging Giancarlo Fisichella. 1997 fuhr der Italiener erstmals für Jordan, 2002 kehrte er für zwei weitere Jahre zurück. Und weil aller guten Dinge bekanntlich drei sind, fuhr der Italiener 2008 und 2009 auch noch für Force India, effektiv das Nachfolgeteam des Eddie-Jordan-Rennstalls. Ein Abschied muss in der Formel 1 also keinesfalls für immer sein.

"Der große Respekt voreinander besteht auch weiterhin."Sebastian Vettel
Doch wird es Marko Vettel übelnehmen, wenn der seinen Ex-Rennstall in der kommenden Saison besiegt? "Die Freude ist auf jeden Fall da, dass - wenn wir schon besiegt werden - es ein Ex-Fahrer von uns ist. Wir haben uns ja alles andere als im Streit getrennt", so der Österreicher.

Vettel ergänzt: "Umgekehrt genauso. Nur weil man jetzt eine andere Farbe trägt, geht man sich doch nicht aus dem Weg. Der große Respekt voreinander besteht auch weiterhin. Ich werde Red Bull immer im Herzen tragen. Und wenn nicht ich gewinne, dann soll das schon der Helmut sein." Nach einer verbrannten Brücke hört sich das jedenfalls nicht an.

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