• 23. November 2014 · 13:27 Uhr

Mattiacci: Hat der "Albtraum" bald ein Ende?

Marco Mattiacci könnte bei Ferrari nach noch nicht einmal sieben Monaten bereits vor dem Aus stehen - Sergio Marchionne hat angeblich bereits einen Nachfolger gefunden

(Motorsport-Total.com) - Es war eigentlich nur ein Witz von Mercedes-Teamchef Toto Wolff gewesen. Als Marco Mattiacci am Freitag auf der Pressekonferenz der Teamverteter in Abu Dhabi gefragt wurde, was er in seinem ersten Jahr als Ferrari-Teamchef gelernt habe, kam ihm der Österreicher zuvor und sorgte mit seiner Aussage "Er hofft, dass er aus einem Albtraum aufwachen wird" für allgemeines Gelächter.

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War es das schon wieder? Marco Mattiacci steht bei Ferrari angeblich vor dem Aus Zoom Download

Doch möglicherweise steckt in der flapsigen Bemerkung viel mehr, als es Wolff am Freitag selbst bewusst war. Denn mittlerweile gibt es Gerüchte darüber, dass Mattiacci seinen Posten nach nicht einmal sieben Monaten schon wieder verlieren könnte. Im April hatte der Italiener seinen Landsmann Stefano Domenicali abgelöst und sollte der Scuderia wieder zu altem Glanz verhelfen.

Doch Mattiaccis Bilanz liest sich nicht besser als die seines Vorgängers, Ferrari scheint die Saison 2014 ohne Sieg zu beenden. Es wäre das erste Mal seit 1993, dass die Scuderia in einem Jahr komplett leer ausgeht. "Es ist die Intensität, die Komplexität, aber auch die unfassbare Anzahl an talentierten Leuten, die in der Formel 1 sind", antwortet Mattiacci schließlich auf die Frage nach den Erfahrungen seines ersten Jahres.


Fotos: Ferrari, Großer Preis von Abu Dhabi


"Wie unglaublich dieser Sport ist, der eine globale Plattform ist. Diese Sichtbarkeit, die ich im Hinblick auf mich selbst nicht so mag, aber die eine Konsequenz dieses Jobs ist. Es ist definitiv der Höhepunkt des Motorsports. Das Level des Wettbewerbs und die Aggression sind sehr hoch. Es gab eine Menge zu lernen, aber gleichzeitig denke ich, dass ich die Leute verstanden habe und die richtigen Leute ausgewählt habe, um von hier aus eine Organisation für die Zukunft zu erschaffen", so der Italiener.

Doch wird er selbst noch ein Teil dieser Zukunft sein? Laut 'Auto Bild motorsport' steht mit Maurizio Arrivabene bereits ein Nachfolger fest, der ab 2015 gemeinsam mit Sebastian Vettel eine neue Ära bei den Roten einleiten soll. Bei Ferrari scheint der große Umbruch noch immer nicht abgeschlossen zu sein. Erst im Oktober war Luca di Montezomolo als Präsident abgetreten, sein Nachfolger ist Sergio Marchionne. Bei eben diesem soll Mattiacci allerdings bereits keinen Kredit mehr haben.

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