• 23. November 2014 · 13:01 Uhr

Vettel und Ricciardo starten aus der Boxengasse

Es war zu erwarten, nun wurde es auch bestätigt: Sebastian Vettel und Daniel Ricciardo werden in Abu Dhabi nach ihrer Disqualifikation aus der Box starten

(Motorsport-Total.com) - Sebastian Vettel und Daniel Ricciardo werden den Großen Preis von Abu Dhabi aus der Boxengasse in Angriff nehmen. Die beiden Red-Bull-Piloten waren nach dem Qualifying wegen flexibler Frontflügel disqualifiziert worden. Zwar hatten die beiden die Erlaubnis erhalten, das Rennen von den letzten beiden Startplätzen aufzunehmen, allerdings entschied man sich bei Red Bull gegen diese Variante.

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Sebastian Vettel und Teamkollege Daniel Ricciardo starten in Abu Dhabi aus der Box Zoom Download

"Wir werden heute definitiv ein paar Autos überholen. Das sind die Rennen, die mir Spaß machen, wenn ich schon nicht gewinnen kann", erklärt Ricciardo vor dem letzten Rennen der Saison 2014 und ergänzt: "Ich möchte nicht Letzter bleiben. Wir werden eine gute Show zeigen. Mein Ziel sind Punkte, aber ein zehnter Platz reicht mir nicht. Sechster, Siebter, das wäre okay."

Durch den Start aus der Boxengasse darf Red Bull die Autos von Vettel und Ricciardo noch einmal umbauen, was unter normalen Parc-Ferme-Regeln nicht der Fall wäre. Ob die beiden daraus einen entscheidenden Vorteil gewinnen können, bleibt allerdings abzuwarten. Zumindest wird Red Bull die illegalen Flügel an beiden Autos wechseln müssen.

"Dafür gibt es keinen offiziellen Test, aber sie waren damit nicht glücklich."Christian Horner
Den Vorwurf, Red Bull habe eine illegale Feder in seinen fraglichen Frontflügel eingebaut, weißt Teamchef Christian Horner bei 'Sky Sports F1' von sich: "Es gab keine Feder darin. Alles Teams versuchen, die Flügel so flexibel wie möglich zu gestalten. Wir haben an diesem Wochenende ein dünneres Metallteil eingesetzt, das etwas flexibler ist. Unser Flügel verformt sich mehr an der Oberseite."

"Bei anderen Team verwindet er sich mehr um die Achse. Die FIA hat die Verformung am oberen Ende des Flaps beanstandet. Dafür gibt es keinen offiziellen Test, aber sie waren damit nicht glücklich, haben es den Rennkommissaren gemeldet, und die haben ihre Schlüsse daraus gezogen. Das mussten wir akzeptieren", sagt Horner und ergänzt: "Man lernt daraus und macht dann weiter."

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