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Horner: Drei-Auto-Teams realistische Perspektive
Sollte bis Jahresende ein Teamsterben Realität werden, sieht der Red-Bull-Teamchef genau wie Bernie Ecclestone in einem dritten Fahrzeug eine mögliche Lösung
(Motorsport-Total.com) - Lange Zeit klang das Thema wie einer der Vorschläge, die ein Dauerdasein in der Formel 1 fristen und doch nie Realität werden. In den vergangenen Wochen hat sich eine Königsklasse mit drei Autos pro Team wegen der immer ernster werdenden finanziellen Probleme einiger Mannschaften aber zu einem Szenario mit Perspektive entwickelt. Die Zeit der Dementis im Paddock ist jedenfalls schon vorbei, wie Christian Horner am Rande des Singapur-Grand-Prix unterstreicht.
Der Red-Bull-Teamchef spricht nicht darüber ob, sondern in welchem Fall seine Truppe 2015 mit drei Boliden ausrückt: "Es kommt darauf an, wie viele Teams es gibt", tastet sich Horner vor. "Wenn es nicht genug sind, fahren wir mit drei Autos, sonst bleiben wir bei zwei." Mit der Aussage folgt er der Marschrichtung von Bernie Ecclestone, der genau diese Lösung skizziert hat. Da mit Caterham, Marussia und Lotus drei Projekte bedenklich wackeln, scheint die Revolution möglich.
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Übersehen wird allerdings die Tatsache, dass in der Saison 2016 mit Haas Formula ein weiteres Team einsteigt und auch die rumänische Initiative Forza Rossa an einem Debüt arbeitet. Horner wünscht sich nicht, künftig Drillinge zu betreuen, hält sich aber alle Wege offen: "Hoffentlich sind alle wieder da und das dritte Auto ist nicht nötig. Wenn doch welche, dann sollten wir das in Erwägung ziehen." Ferrari-Teamchef Marco Mattiacci konzentriert sich ohnehin lieber auf sportlichen Erfolg: "Wir würden es begrüßen, wenn wir zwei funktionierende Autos hätten."


