• 20. September 2014 · 14:11 Uhr

Honda und das Funkverbot: Buttons Jobsicherung?

Der Brite glaubt, dass ihm die Neuerungen 2015 in die Karten spielen und Chancen auf das McLaren-Cockpit verschaffen - Waren Fahrtipps das Kapital der Rookies?

(Motorsport-Total.com) - Die Wege von McLaren und Mercedes trennen sich, trotzdem - oder eben gerade deswegen - steht in Woking so einiges in den Sternen. Zu den Unbekannten gehört neben der Konkurrenzfähigkeit des neuen Antriebspartners Honda auch die Zukunft Jenson Buttons. Der 34-Jährige verbindet beide Aspekte und sieht im Einstieg der Japaner die Chance, sich seinen Platz für 2015 zu sichern: "Es würde sicher helfen, wenn erfahrene Piloten im Auto sitzen, um die Entwicklung voranzutreiben", so Button.

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Frische Farben und neuer Schwung für die Karriere: Jenson Button will angreifen Zoom Download

Der Brite gilt als beliebt bei Honda und führte die Marke zu Zeiten von BAR und des Werksteams zu ihren jüngsten Formel-1-Erfolgen. "Für mich ist das eine große Sache", kommentiert Button das Comeback des Weltkonzerns und baut auf seine Fähigkeiten als Entwickler. "Es ist ein Antriebsstrang, aber alleine beim ER-System (zur Energierückgewinnung; Anm. d. Red.) kannst du so viel machen." Dafür brauche es die Rückmeldung des Piloten und Eindrücke, wie sich etwas auf der Strecke anfühlt.

Button glaubt, dass neben den Ingenieuren der Pilot ein entscheidendes Puzzleteil ist und erinnert daran, dass sich die Regeln ändern: "Davon kann ein Hersteller profitieren. Und im kommenden Jahr wird das Funkverbot komplett durchgesetzt." Der Ex-Weltmeister, der mit Sergio Perez und Kevin Magnussen zuletzt zwei schnelle Youngster als Teamkollegen an die Seite gestellt bekam, begrüßt die Verschärfung des Artikels 20.1 des Sportlichen Reglements auch deshalb, weil er einen Vorteil für sich sieht.

Die Rechnung sieht so aus: "Als Fahrer sollten wir vorausplanen müssen. Die erfahrenen Piloten sollten die besseren Zeiten fahren", argumentiert Button, der in den Fahrtipps per Funk ein Erfolgsgeheimnis der Rookies erkennt: "Jetzt ist es so, dass die Neueinsteiger bei jeder Runde gesagt bekommen, wo sie schneller werden müssen, wann sie bremsen sollen, wie viel Sprit noch im Tank ist, welche Temperatur die Reifen haben." Als Button im Jahr 2000 mit Williams in die Formel 1 kam, musste ein Fehler noch begangen werden, ehe man daraus schlau wurde: "Ich finde, die Art und Weise, wie ich es gelernt habe, war die beste."

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