• 20. September 2014 · 13:46 Uhr

Reifenfrust in der Formel 1? - Webber hat's hinter sich

Der ehemalige Red-Bull-Pilot Mark Webber zieht den Vergleich zwischen Formel 1 und WEC und kommt zu einem positiven Schluss für sich

(Motorsport-Total.com) - Während die Formel-1-Piloten gerade in Singapur über Setup, Strategie und Reifenbehandlung schwitzen, hat Mark Webber einige Zeitzonen weiter in Austin Freude an seiner neuen Aufgabe als Porsche-Pilot in der WEC. Einen wehmütigen Blick zurück gibt es bei dem ehemalige Red-Bull-Piloten nicht. Die Vorteile der Langstreckenrennen im Vergleich zur Königsklasse liegen für ihn auf der Hand.

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Mark Webber hat gut lachen - Die Formel-1-Sorgen liegen hinter ihm Zoom Download

Zum Ende der vergangenen Saison war Webber nach zwölf Jahren Formel 1 ausgestiegen. Sein heutiger WEC-Kollege, Audi-Pilot Andre Lotterer, hatte vor kurzem einen kleinen Ausflug in die Königsklasse. Dessen Berichte bestätigten den Australier nur noch einmal in seiner Entscheidung.

"Wenn ich in Austin mal den Vergleich zwischen Formel 1 und WEC ziehe, dann muss ich sagen, dass ich vielleicht bei den Fahrten mehr Geduld haben muss", so Webber. "Aber: Die letztjährigen Formel-1-Autos waren in den Kurven schnell, die heutigen aber offenbar nicht mehr so. Das hat Andre Lotterer eindrucksvoll beschrieben. Ich habe wirklich den richtigen Zeitpunkt für meinen Wechsel gewählt."

Webber gefällt vor allem, dass er sich nun mehr aufs pure Fahren konzentrieren kann, statt sich nebenher noch um die Gummipflege kümmern zu müssen: "Hier muss ich mich um das Thema Reifen nicht kümmern. In der Formel 1 sind die Pirellis nach einer Runde hinüber, die Michelins hier halten quasi einen ganzen Tag."

"Ein Formel-1-Auto ist in schnellen Ecken eigentlich richtig gut, aber genau dort kannst du schnell die Reifen überstrapazieren und kaputtmachen. Darum muss ich mir hier keine Gedanken machen, ich kann aggressiv durch die Kurve ziehen. Fragt mal bei Andre Lotterer, der jetzt den direkten Vergleich hat. Ich glaube, er war von der Formel 1 in gewissen Bereichen ziemlich enttäuscht."

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