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Formel-1-Live-Ticker: Wolff verwundert über "verstörte Köpfe"
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Fotostrecke: Highlights des Rennens +++ Wolff dementert Verschwörungstheorie +++ Honigdachs verspeist Sebastian Vettel +++
Rosberg gratuliert
"Lewis war dieses Wochenende schneller, er verdient den Sieg", schreibt Nico Rosberg auf Facebook. Eine Einschätzung, die wir teilen, denn schon in den Training war Lewis Hamilton in Monza stets stärker.
Wetter-Fazit von UbiMet
Das Wetter brachte heute keine Überraschungen mit sich, wie von UbiMets Meteorologen prognostiziert. Obwohl die Zahl 13 vielerorts als Unglückszahl bezeichnet wird, war der Grand Prix in der Stadt am Fluss Lambro alles andere als schwarz verhangen. Die Meteorologen beobachteten die Radarbilder am Autodromo Nazionale di Monza in den vergangenen Tagen mit Argusaugen: "Bereits bei den beiden Trainingsessions am Freitag hielt das Wetter, genau wie wir es am Mittwoch bereits erkannt hatten", so Meteorologe Steffen Dietz. Er und das UbiMet-Team wissen nach zwölf Rennen genau, worauf es bei den Wetterprognosen für die Formel 1 ankommt: "Zunächst gab es aus dichteren Wolken westlich der Rennstrecke vor dem ersten Training etwas Regen, der aber bald weiterzog." So konnten sich die Teams den gesamten Freitag über an freundlichem und vor allem trockenem Wetter erfreuen, während sich nördlich und östlich der 122.000-Einwohner-Stadt in der schwülen Luft einige Schauer und Gewitter gebildet hatten. Nachdem am Samstag ein paar mittelhohe Wolkenfelder durchgezogen waren, verbesserten sich die Bedingungen für das dritte Training - und der Tag verlief trocken. "Wir waren uns sehr sicher, dass die harmlosen Wolken, die wir über die Screens durchziehen sahen, das Qualifying nicht stören würden", erläutert Dietz. "Die Schauer und Gewitter, die sich im Bergland im Nordosten gebildet hatten, konnten das Rennen nicht beeinflussen." Bei strahlendem Sonnenschein, ein paar harmlosen Quellwolken und leichtem Wind aus Südosten, rasten - nach insgesamt 53 Runden - Teamkollegen Nico Rosberg und Lewis Hamilton aufs Podest.
Keine Fans mehr da
Gepackt wird übrigens nicht nur im Paddock, sondern auch in der Boxengasse. Dort, wo vor ein paar Stunden noch zehntausende Fans jubelten, hört man jetzt die Signalgeräusche von rückwärts fahrenden Trucks und Gabelstaplern. Sonntagabend bei einem Europa-Grand-Prix, immer das Gleiche.
Was steckt hinter diesem Lächeln?
Viele Formel-1-Fans wundern sich in den sozialen Medien sehr darüber, dass Toto Wolff heute gegrinst hat, als Nico Rosberg von der Strecke abkam und Lewis Hamilton in Führung ging. Spekuliert wird sogar, dass Rosberg absichtlich von der Strecke abgekommen ist, um Hamilton vorbeizulassen - eine abgemachte Stallorder, als Wiedergutmachung für Spa. Und Wolff hat sich gefreut, weil das aufgegangen ist. Aber davon will der Mercedes-Sportchef nichts wissen: "Diese Idee kann nur ein verstörter Kopf haben", dementiert er. Außerdem sei sein Lächeln zeitversetzt eingespielt worden. Was allerdings die Frage aufwirft, welcher verstörte Regie-Kopf bei der FOM auf die Idee kam, ausgerechnet so einen Zufall absichtlich zu orchestrieren, um Wolff zu schaden.
Hamilton auf Wolke sieben
Drei Stunden nach Rennende hat Lewis Hamilton Zeit, sein Smartphone in die Hand zu nehmen und zu twittern. Und man merkt, dass er heute allen Grund zur Freude hat. Auch wenn ihm in der Weltmeisterschaft immer noch 22 Punkte auf Nico Rosberg fehlen.
Video vom Start
Ob er bei Bernie Ecclestone nachgefragt hat, ob er das darf? Rubens Barrichello hat jedenfalls von der Kabine des brasilianischen Fernsehens aus den Start in Monza gefilmt. Auf dem Instagram-Video sieht man, dass Nico Rosberg deutlich besser weggekommen ist als Lewis Hamilton.