• 12. August 2014 · 14:32 Uhr

Vettel-Attacke nach Sommerpause? Ricciardo bleibt cool

Sebastian Vettel ist bekannt dafür, nach der Sommerpause seine besten Leistungen abzuliefern - Trotzdem hat Daniel Ricciardo gute Gründe, gelassen zu bleiben

(Motorsport-Total.com) - Hätte sich Daniel Ricciardo bei Red Bull so gut wie Vorgänger Mark Webber geschlagen, dann hätte er dafür viel Lob kassiert. Tatsache ist aber, dass er die Leistungen seines Landsmannes in den Schatten stellt und sogar Vierfach-Weltmeister Sebastian Vettel im Griff hat. Der Australier hat um ein Drittel mehr WM-Punkte als der Deutsche - nun bleibt abzuwarten, ob sich dieser Trend bis zum Saisonfinale in Abu Dhabi fortsetzen wird.

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Ricciardo will Vettel nach der Sommerpause weiter in die Schranken weisen Zoom Download

Dagegen spricht, dass Vettel dafür bekannt ist, in der zweiten Saisonhälfte so richtig aufzudrehen. Dafür spricht, dass auch Ricciardo seine Stärken in der zweiten Hälfte des Jahres sieht. "Seit ich in der Formel 1 bin, ist die zweite Saisonhälfte für mich immer besser gelaufen als die erste", stellt er gegenüber 'CNN' klar. "Das ist die Zeit, in der ich aus den ersten sechs Monaten des Jahres zu lernen scheine und das in der zweiten Jahreshälfte in bessere Ergebnisse ummünze."

Sein Ziel ist daher: "Darauf aufzubauen, was ich in den ersten sechs Monaten nicht nur erreicht habe, sondern auch gelernt habe." Außerdem will er einfach so weitermachen wie bisher, zumal sich das als der richtige Weg herausgestellt hat. Und dann wären da noch Kurse, die dem 24-Jährigen behagen: "Es kommen einige Strecken auf uns zu, die Spaß machen: Spa, Japan ist auch gut, und es gibt noch ein paar andere. Austin ist großartig. Wir werden also sehen, wie es läuft und versuchen, noch ein paar Siege zu holen."

"Wir werden versuchen, noch ein paar Siege zu holen."Daniel Ricciardo
Tatsächlich ist Ricciardo bislang der einzige Nicht-Mercedes-Pilot, der dieses Jahr bereits gewonnen hat. Dennoch ist ihm bewusst, dass die Saison für Red Bull nicht nach Plan läuft: "Wir haben immer das Gefühl, dass wir dieses Jahr etwas im Hintertreffen sind." Das liegt vor allem an dem katastrophalen Start in die Testsaison, als die Renault-Antriebseinheit zickte und auch der RB10 in Hinblick auf die Kühlung nicht optimal funktionierte.

Er mahnt sein Team in der ungewohnten Situation an, weiter an einem Strang zu ziehen: "Es ist natürlich eine Herausforderung, die uns allen bewusst ist, und das müssen wir hinter uns bringen. Wir müssen also so weitermachen wie bisher. Manchmal ist man dazu geneigt, mit dem Finger auf jemanden zu zeigen und sich etwas Luft zu verschaffen, was in Ordnung ist, aber gleichzeitig ergreifen wir die Initiative."

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