Langsame Einführungsrunden: Auch Grosjean findet's kritisch

(Motorsport-Total.com) - Die Wärmedecken werden von den Reifen gezogen, die Mechaniker ziehen sich zurück und das Feld rollt langsam an. Bevor die Ampeln vor dem Start eines Formel-1-Rennens zum Einsatz kommen, gehört die Einführungsrunde zum Anwärmen der Reifen und Boliden zum Prozedere. Das Tempo gibt dabei der Führende an. Manchen Kollegen scheint das in diesem Jahr aber nicht schnell genug zu gehen.

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Startprozedere: Bevor die Ampeln angehen, wird noch eine Runde gefahren Zoom Download

Schon nach dem Rennen in Silverstone hatte Williams-Fahrer Felipe Massa über die Vorgehensweise während der Aufwärmmeter gemeckert. Der Brasilianer ist in Großbritannien schlecht vom Start weggekommen, weil seine Kupplung überhitzt war. Die Schuld daran, gab er Polesetter Nico Rosberg, der das Feld seiner Meinung nach zu sehr eingebremst hat. Jetzt äußert sich auch Lotus-Pilot Romain Grosjean zu dem Thema.

"Es ist vielleicht etwas schneller als im Vorjahr, aber wenn du hinten im Feld steckst, dann ist es immer noch schwierig", so der Franzose. "In Silverstone musste ich schon in der letzten Kurve fast komplett anhalten. Ich weiß nicht, wie man das besser hinbekommen soll. Wenn man vorne startet, dann ist es ganz normal, dass man verhindert, zu lange auf seinem Startplatz zu stehen. Daher verlangsamt man auf den letzten Metern."

Grosjean war in der vergangenen Saison noch häufiger unter den Top 10 unterwegs, bekommt die Auswirkungen des Einbremsens aber auch im hinteren Mittelfeld mit. Er schwächt allerdings noch ab: "Im Grunde ist es mir egal. Ich habe keine grundlegenden Probleme damit."