• 18. Juli 2014 · 21:37 Uhr

Wolff: Ohne Zuverlässigkeit kein Teamduell

Bei Mercedes macht man sich momentan weniger Gedanken darum, wer als erstes ins Ziel kommt, sondern vielmehr, dass es auch wirklich beide Fahrer tun

(Motorsport-Total.com) - Mit seinem Auftaktsieg in Melbourne lag der Vorteil zunächst bei Nico Rosberg. Dann hatte Lewis Hamilton seinen Vier-Siege-in-Folge-Lauf, bis Rosberg das Ruder in Monaco wieder übernahm und sich in Kanada und Österreich schließlich deutlich absetzen konnte. In Silverstone schnappte sich aber der Brite den Heimsieg und jetzt liegen die Mercedes-Piloten wieder gleichauf. In Sachen Siegen steht es 5:3 für Hamilton, mit 2:1 führt er allerdings auch bei den Ausfällen.

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Das Duell soll auf der Strecke stattfinden - Mercedes will für Zuverlässigkeit sorgen Zoom Download

Weil Letzteres nicht zum ausschlaggebenden Punkt im Kampf um die WM-Krone werden soll, macht sich das Team zurzeit weniger Sorgen darum, wie sich die Fahrer untereinander verstehen, sondern wie sie die in den vergangenen Rennen immer häufiger auftretenden Zuverlässigkeits-Probleme in den Griff bekommen können. Die Kühlung, die Bremsen, das Getriebe - auch bei den Silberpfeilen läuft nicht mehr alles rund.

"Was die Pace angeht, sehen wir ziemlich stabil aus", erklärt Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff. "Die Jungs sind schnell und abgesehen von Melbourne haben wir zu Beginn der Saison auch keine Probleme mit der Zuverlässigkeit gehabt. Wir hatten dann ein paar Schwierigkeiten und die müssen wir in den Griff bekommen. Wir arbeiten hart daran, herauszufinden, wie wir die mechanische Zuverlässigkeit verbessern können. Dieses Thema hat bei uns oberste Priorität, denn um zu gewinnen, muss man erst einmal ins Ziel kommen."

Das tat zuletzt in Silverstone nur Hamilton und damit überraschte er viele Kritiker, die nach seinem verpatzten Qualifying in Großbritannien schon dachten, der Weltmeister von 2008 würde dem Druck nicht standhalten. Nun ist der WM-Fight wieder völlig offen und Hamilton wieder bis vier Punkte an Rosberg dran.

"Man sieht, wie schnell es gehen kann", so Wolff, der ein Eingreifen in das teaminterne Duell nach wie vor für überflüssig hält. "Vor Silverstone haben wir noch diskutiert 'Wird Lewis in der Lage sein, 29 Punkte aufzuholen?', und schon war es passiert. Ein Ausfall, der Teamkollege gewinnt und die Karten sind wieder neu gemischt. Dafür bedarf es eigentlich keines Managements. Kommunikation ist wichtig. So handhaben wir das und bis jetzt - klopf auf Holz - hatten wir keinerlei Probleme. Die Fahrer sind außerdem beide sehr professionell und momentan in Bestform. Nun wird es wichtig sein, die Rennen zu beenden. Im Moment bin ich sehr zufrieden mit der Lage."

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