• 17. Juli 2014 · 16:51 Uhr

Sutil: "Es ist schwierig eine Diva zu kontrollieren"

Sauber-Pilot Adrian Sutil zieht eine nüchterne Bilanz über seine bisherige Saison - Das Licht am Ende des Tunnels ist aber noch nicht erloschen

(Motorsport-Total.com) - Dieses Formel-1-Jahr dürfte sich Adrian Sutil anders vorgestellt haben. Denn bisher konnte Sauber nur mit negativen Höhepunkten auf sich aufmerksam machen. Daher fällt sein Resümee über seine Leistungen bisher nüchtern aus: "Eine mehr oder weniger konstante Saison." Konstant im Hinblick auf Ergebnisse außerhalb der Punkteränge.

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Der Blick in eine ungewisse Zukunft: Kann Adrian Sutil 2014 noch Punkte holen? Zoom Download

Dementsprechend liegt Sutil in der WM-Wertung vor dem Großen Preis von Deutschland mit null Punkten nur auf Rang 17. Trotz der enttäuschenden ersten Saisonhälfte gibt sich der Deutsche noch nicht geschlagen, denn es habe auch "einige Veränderungen und Fortschritte" gegeben.

"Ich denke, dass das Auto verglichen mit den ersten Rennen besser geworden ist, aber das kann man in den Resultaten nicht sehen." Denen zufolge konnte Sutil nur fünf der ersten neun Saisonrennen überhaupt beenden. Den Großbritannien-Grand-Prix schätzt er folgendermaßen ein: "Nichtsdestotrotz war Silverstone ein besseres Rennen."

Trotz Verbesserungen k(l)eine Fortschritte

Denn trotz seines Abflugs im nassen Qualifying, habe er schon in den Freien Trainings gemerkt, dass "das Auto etwas konkurrenzfähiger" sei. "Wir waren sicher näher an den Top-Ten dran."

"Jedes Rennen wird besser, aber es ist eine kleine Diva, die man kontrollieren muss."Adrian Sutil über seinen Sauber C33
Probleme gibt es vor allem mit der härteren Reifenmischung: "Das macht uns langsamer." Aber auch an anderen Stellen muss noch kräftig gearbeitet werden: "Das Arbeitsfenster des Autos ist sehr klein. Auch die Grenze hin zum Limit ist sehr schmal, es ist sehr leicht Fehler zu machen." Damit Fehler nicht mehr so schnell passieren, müsse man viel Vertrauen in den Sauber C33 haben, so Sutil weiter.
"Du verschiebst das Problem von einem Ende zum anderen, aber du wirst es nicht los."Adrian Sutil
"Du musst das Verhalten des Autos gut studieren, um dich wohl zu fühlen. Jedes Rennen wird besser, aber es ist eine kleine Diva, die man kontrollieren muss", charakterisiert er sein Auto. Generell befindet man sich bei Sauber aber eher in einem Teufelskreis: "Die Stabilität ist manchmal da. Dann hast du wieder zu viel Untersteuern - du verschiebst das Problem von einem Ende zum anderen, aber du wirst es nicht los."

"Mehr kann ich dazu aber auch nicht sagen", resümiert der 31-Jährige. "Natürlich versuchen wir die Situation zu verbessern - wir sind nicht dort, wo wir sein wollen. Jeder in der Fabrik gibt sein Maximum. Es ist keine leichte Situation, aber hoffentlich wird es bald besser."

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