• 05. Juli 2014 · 22:47 Uhr

Mercedes-Teamduell: Wolff hat seine Jungs im Griff

Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff weiß, dass heiße Teamduelle in der Vergangenheit oft nicht gut ausgingen und will es daher besser machen

(Motorsport-Total.com) - Dominierende Auftritte, sechs Doppelerfolge aus acht Rennen und ein noch immer recht beachtlicher Abstand zu Konkurrenz - für Mercedes könnte es in diesem Jahr nicht besser laufen. Doch wenn man drauf und dran ist, die Weltmeisterschaft unter sich auszumachen, kann es nicht auf beiden Seiten der Garagen glückliche Gesichter geben. Motorsportchef Toto Wolff steht daher unter anderen vor der schwierigen Aufgabe, Nico Rosberg und Lewis Hamilton bei Laune zu halten.

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Organisieren, gewinnen und Fahrer zufriedenstellen: Toto Wolff hat's nicht leicht Zoom Download

"Wenn man eine Organisation wie diese leitet, ist es wichtig zu verstehen, wie die wichtigsten Leute funktionieren und was für ein Umfeld man schaffen muss, damit sie am besten funktionieren", so Wolff. "Lewis und Nico sind ein Teil einer sehr ehrgeizigen Gruppe von Individualisten. Sie sind nicht die einzigen, es gibt noch viele andere und wir müssen versuchen, sie bestmöglich zu platzieren."

Daran sind aber schon ganz andere gescheitert. Prost und Senna, Mansell und Piquet, Hamilton und Alonso oder Vettel und Webber - in all diesen Teamduellen knisterte es stets gewaltig, sodass es nicht zu selten zum Knall kam und keiner es lange mit dem anderen aushielt. Wie lange kann es also zwischen Rosberg und Hamilton gut gehen?

"Beide sind komplett verschieden", weiß auch Wolff. "Ich denke, bisher haben wir es ganz gut hinbekommen. Aber es ist auch eine neue Situation. Wir haben zwei Nummer-1-Fahhrer, die sich auf Augenhöhe befinden, sehr ehrgeizig sind und um die Weltmeisterschaft kämpfen. In der Vergangenheit hat es kein Team optimal hinbekommen, eine solche Situation zu bewältigen. Wir glauben noch immer, dass es gut ausgehen wird."

Im Qualifyingduell der beiden Teamkollegen steht es nun 4:4, in Sachen Siegen derzeit noch 4:3 für Hamilton. Doch während Rosberg bisher relativ problemlos durch die Saison kam, hat Hamilton mittlerweile nicht nur zwei Rennausfälle zu verzeichnen, sondern nun auch schon den zweiten Qualifying-Fehler begangen, der ihn die Pole-Position gekostet hat. Rosberg liegt in der Gesamtwertung außerdem 29 Punkte vor dem Briten, dem deshalb des Öfteren der Unmut anzusehen ist.

"Wir verbringen sehr viel Zeit damit, miteinander zu sprechen, zu versuchen, die Organisation zu verbessern und die Kommunikation zu optimieren", geht Wolff das Problem an. "Wir haben eine sehr professionelle Beziehung zueinander und haben die gleiche Ansprüche. Wir verstehen, was die Fahrer wollen und die Fahrer verstehen, dass es sich hier um eine der größten Marken der Welt handelt, mit einer großen Organisation dahinter. Bis jetzt bin ich zufrieden damit, wie es läuft."

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