• 28. Juni 2014 · 12:59 Uhr

Häkkinen: "Dritter Platz für Bottas das bestmögliche Ergebnis"

Mika Häkkinen glaubt nicht, dass Williams in Spielberg einen möglichen Sieg verspielt hat - Mehr als Rang drei sei für Valtteri Bottas einfach nicht möglich gewesen

(Motorsport-Total.com) - In Österreich holte Valtteri Bottas den ersten Podiumsplatz seiner Formel-1-Karriere. Doch während man sich bei Williams über den ersten Platz auf dem Treppchen seit mehr als zwei Jahren freute, kamen schnell Stimmen auf, die den Engländern vorwarfen, den Sieg auf dem Red-Bull-Ring durch eine falsche Strategie verspielt zu haben. Nun meldet sich der zweimalige Weltmeister Mika Häkkinen zu Wort und meint: Alles Unsinn!

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Mika Häkkinen glaubt, dass Mercedes in Spielberg zu schnell für Williams war Zoom Download

"Meiner Meinung nach war der dritte Platz für Valtteri das bestmögliche Ergebnis", schreibt der Finne in seiner Kolumne für 'Hermes' und erklärt: "Das Tempo von Mercedes ist nach wie vor besser als bei den anderen, aber Williams war in Österreich ein sehr guter Kontrahent. Sehr interessant wird es sein zu sehen, ob Williams auch bei dem nächsten Rennen in Silverstone der stärkste Gegner von Mercedes sein kann. Ich denke, dass die Williams-Wagen auch für die dortige Strecke sehr gut geeignet sind."

Außerdem hebt der ehemalige McLaren-Pilot hervor, dass "Valtteri erneut seinen Teamkollegen Felipe Massa besiegen konnte, und dabei darf man nicht vergessen, dass der Brasilianer keineswegs ein schlechter Fahrer ist. Schließlich war er nahe dran, die Weltmeisterschaft 2008 zu gewinnen. Schön zu beobachten, wie positiv Massa auf den dritten Platz von Valtteri reagierte."

Die starke Williams-Performance war für ihn "keine Überraschung. Die derzeitige Stärke von Williams zeigt, dass ihre Wagen auf unterschiedlichen Strecken gut laufen. Es ist erfreulich zu sehen, dass Williams wieder das Niveau erreicht hat, das sie vor Jahren hatten. Über Williams spricht man jetzt viel mehr als beispielsweise über Ferrari oder McLaren."

"Schön zu beobachten, wie positiv Massa auf den dritten Platz von Valtteri reagierte."Mika Häkkinen
Mittlerweile wurde auch bekannt, warum Williams in Spielberg plötzlich so schnell unterwegs war. Das Team aus Grove platzierte den Ladeluftkühler seines Antriebs geschickt direkt hinter dem Cockpit und konnte die Seitenkästen dadurch extrem schmal und aerodynamisch gestalten.

Möglich ist dieses Design durch den Mercedes-Antrieb, bei dem sich Turbo und Kompressor an den entgegengesetzten Enden der Einheit befinden. Da Ferrari und Renault bei ihren Antriebseinheiten ein anderes Design wählten, ist dieser Trick für alle Teams, die mit den entsprechenden Einheiten fahren, keine Option.

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