• 23. Juni 2014 · 09:34 Uhr

Trotz Abtriebsschwäche: Williams ohne Angst vor Silverstone

So leicht wie in Spielberg wird es Williams in Silverstone vermutlich nicht haben, doch laut Rob Smedley dürfe man vor keiner Strecke Angst haben

(Motorsport-Total.com) - Der Williams FW36 war mit vielen Vorschusslorbeeren in die Saison gestartet und zeigte häufig, dass der Bolide durchaus konkurrenzfähig ist. Allerdings konnten die Piloten die Erwartungen bislang nicht erfüllen, erst in Spielberg platzte mit der Doppel-Pole und dem ersten Podestplatz in dieser Saison der Knoten. Felipe Massa und Valtteri Bottas konnten lange Zeit das Tempo der Mercedes mitgehen und waren im Kampf um Rang drei schließlich ungefährdet.

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Die Streckencharakteristik von Spielberg kam dem Williams entgegen Zoom Download

Doch war der Erfolg von Spielberg nur eine Eintagsfliege oder der Beginn einer neuen Stärke für das Team von Frank Williams? Vielleicht lag es aber auch nur an der Strecke, die dem FW36 und seinem starken Mercedes-Antrieb durchaus entgegenkommt. Das kommt der Sache schon nahe, meint Chefingenieur Rob Smedley.

"Wir haben ein sehr effizientes Auto mit einem geringeren Luftwiderstand als die Konkurrenz. Wenn man diese Strecke aus der Sicht des Luftwiderstandes und der Anfälligkeit bei einem Lupfer betrachtet, dann ist sie sehr effizient", erklärt der Brite. "Daher ist es eine Strecke, die uns liegt. Hier kommt es auch auf große Power an. Wir haben einen kraftvollen Motor, was uns ebenfalls entgegenkommt. Ich denke nicht, dass es große Zauberei ist."


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Das kommende Rennen in Silverstone sei in dieser Hinsicht ähnlich. Mit seinen langen Geraden ist es wieder für die Mercedes prädestiniert, doch Smedley warnt, dass es auf der britischen Traditionsstrecke durch die zahlreichen schnellen Kurven-Passagen deutlich mehr auf Abtrieb ankomme als in Spielberg - nicht gerade die Stärke von Williams: "Was einem im Vergleich zur Konkurrenz an Abtrieb fehlt, bestraft einen in Silverstone mehr als hier", sagt er.

Verfällt Williams daher wieder in seinen alten Trott? Smedley winkt ab: "Ich denke nicht, dass es eine Strecke gibt, vor der wir uns fürchten müssen. Wir müssen zu jedem Rennen fahren und optimistisch sein. Manche Strecken werden uns eher entgegenkommen, aber Angst brauchen wir nirgendwo zu haben." Die Wahrheit weiß man in zwei Wochen.

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