• 24. Mai 2014 · 14:45 Uhr

Alonso und McLaren: Dennis sucht nach Versöhnung

Die Gerüchte über eine mögliche Rückkehr von Fernando Alonso zu McLaren wollen nicht verstummen - Ron Dennis hat die Vorfälle von 2007 abgehakt

(Motorsport-Total.com) - Folgt nach der krachenden Scheidung doch noch die große Versöhnung zwischen McLaren und Fernando Alonso? Gerüchte, nach denen der Spanier zum englischen Rennstall zurückkehren und 2015 einen McLaren-Honda fahren könnte, wollen jedenfalls nicht verstummen. Auch wenn die Beteiligten diese Spekulationen naturgemäß nicht kommentieren wollen, berichten mehrere britische Journalisten unabhängig voneinander, dass sich McLaren laut ihrer Quellen aktiv um Spanier bemüht.

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Fernando Alonso und Ron Dennis: Folgt Kapitel zwei der Zusammenarbeit? Zoom Download

Und auch McLaren-Boss Ron Dennis, der in der Winterpause wieder die operative Führung seines Rennstalls übernommen hatte, würde den Spanier wieder mit offenen Armen empfangen. "Fernando wäre jederzeit bei McLaren willkommen", wird Dennis von italienischen Medien zitiert. Dabei waren beide 2007 im Streit auseinander gegangen.

Damals hatte zunächst der erbitterte Stallkrieg gegen Teamkollege Lewis Hamilton McLaren mutmaßlich die Fahrerweltmeisterschaft gekostet, zudem hatte Alonso sein Team mit einer Aussage in der sogenannten Spionageaffäre in die Bredouille gebracht, sodass die Zusammenarbeit nach nur einer Saison beendet wurde.

Doch diese Vorfälle hat Dennis mittlerweile abgehakt. "Ihr seid überrascht, dass ich über Fernando rede? Ich habe kein Problem mit ihm. Das Wichtigste ist für uns, dass wir wieder gewinnen", so Dennis. "2015 haben wir den Honda-Motor und brauchen einen großartigen Fahrer." Nicht gerade ein Kompliment für den derzeitigen Weltmeister Jenson Button, der seit 2010 für McLaren fährt. Doch der würde sich über die Herausforderung durch einen Teamkollegen Alonso freuen.


Fotos: Fernando Alonso, Großer Preis von Monaco


Nachdem der bei Ferrari auch in diesem Jahr kein Auto zur Verfügung hat, mit dem er um den WM-Titel fahren kann, könnte eine Teamwechsel noch einmal für frische Motivation sorgen. Doch obwohl er seinem Unmut über den zu langsamen Ferrari immer wieder Luft macht - nicht immer zur Freude von Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo - beteuert der Weltmeister von 2005 und 2006, dass er sich im Team wohl fühle.

"Ich habe ein großartiges Leben und bin Ferrari-Fahrer - besser geht es kaum", wird Alonso von der französischen Sporttageszeitung 'L'Equipe' zitiert. Sein ehemaliger Manager Flavio Briatore glaubt nicht an einen Teamwechsel des Spaniers. "Fernando hat einen Vertrag mit Ferrari. So lange nichts Ungewöhnliches passiert, wird er nirgendwo anders hingehen", wird Briatore von der 'La Gazzetta dello Sport' zitiert. "Er hat - wie jeder andere auch - schwierige Momente, und wie jeder Fahrer will er ein konkurrenzfähiges Autos. Aber er kann die Probleme des gesamten Teams nicht alleine lösen."

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