• 23. Mai 2014 · 10:55 Uhr

Renault "noch nicht richtig zufrieden"

Renaults Motorenchef Remi Taffin gibt Einblick in den aktuellen Stand der Entwicklung in Viry-Chatillon: Neue Motorenausbaustufe in Montreal?

(Motorsport-Total.com) - Wo steht Renault, Lieferant der Antriebsstränge für Red Bull, Lotus, Toro Rosso und Caterham, nach fünf Rennen der neuen Turbo-Ära wirklich? Diese Frage stellen sich im Fahrerlager von Monte Carlo nicht nur die Renault-Teams selbst, sondern auch die Konkurrenten.

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Renault-Motorenchef Remi Taffin: Bei Halbzeit der Entwicklung angelangt Zoom Download

"Seit Barcelona hat es keine nennenswerte Entwicklung gegeben", bekennt Renault-Motorenchef Remi Taffin. Das liege daran, dass Monaco aufgrund seiner Streckencharakteristik aus dem normalen Entwicklungszyklus herausfällt. Dies gilt übrigens nicht nur für die Motorentechniker. Auch die Teams haben für das Rennwochenende im Fürstentum nur wenige beziehungsweise gar keine Updates dabei.

"Stattdessen konzentrieren wir uns darauf, unsere Barcelona-Spezifikation, die sich bewährt hat, zu adaptieren", erklärt Taffin die Herangehensweise an Monaco aus Sicht von Renault. Auch wenn der Motorenchef von "keiner nennenswerten Entwicklung" spricht, so hat es immerhin in Mini-Update gegeben: Am Donnerstag waren die Renault-Teams mit einer modifizierten Software auf der Strecke. Daniel Ricciardo (Red Bull) war damit am Vormittag erster Mercedes-Verfolger.

Noch viel Raum für Verbesserungen

"Wir werden zurück in die Fabrik gehen und sehen, wo wir noch mehr herausholen können."Renault-Motorenchef Remi Taffin
"Es gibt aber noch viel Raum für Verbesserungen. Mit dem, was wir bisher erreicht haben, sind wir nicht richtig zufrieden. Wir werden zurück in die Fabrik gehen und sehen, wo wir noch mehr herausholen können", stellt Taffin weitere Updates in Aussicht und gibt bezüglich der Entwicklung vor, "im Moment vielleicht bei Halbzeit angelangt" zu sein.

So arbeitet man in Viry-Chatillon in Zusammenarbeit mit Total an einer neuen Spritmixtur. Darüber hinaus - und das wird der größere Schritt sein - könnten die ersten Kundenteams schon beim Grand Prix von Kanada in zwei Wochen in den Genuss brandneuer Motoren kommen. Auf die Frage, ob die Hardware verglichen mit der in den aktuellen Aggregaten identisch sein wird, entgegnet Taffin mit "Nein".

Renault hatte schon im Vorfeld des Monaco-Wochenendes angekündigt, über die Saison gesehen mit Strafen für eine Überschreitung des erlaubten Motorenkontingents zu rechnen.

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