• 20. Mai 2014 · 21:35 Uhr

Renault rechnet mit Strafen am Ende der Saison

Renault erwartet, dass einige Fahrer am Ende der Saison bestraft werden, weil sie das Kontingent von fünf Antriebseinheiten pro Saison überschreiten

(Motorsport-Total.com) - Die Probleme, unter denen die Renault-Antriebseinheiten am Beginn der Formel-1-Saison 2014 litten, könnten später im Jahr möglicherweise noch Folgen haben. Da in der Frühphase schon recht viele Komponenten der Hybrid-Antriebe wegen der rasch voranschreitenden Entwicklung ausgewechselt werden mussten, könnten einige Fahrer das Limit von fünf Antrieben pro Saison überschreiten, was eine Strafe zur Folge hätte.

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Einige Renault-Piloten könnten nicht mit fünf Antrieben durch die Saison kommen Zoom Download

"Wir sind unserem Plan nach einem Viertel der Saison voraus, weil wir mehr Antriebseinheiten verwendet haben, als wir in dieser Zeit sollten", sagt Motorenchef Rob White zu 'Autosport'. "Vielleicht werden einige unserer Fahrer deshalb später eine Strafe erhalten. Aber die meisten sind noch in einer Position, die möglicherweise zu handhaben ist."

Von den Renault-Piloten vor allem Sebastian Vettel (Red Bull) und Kamui Kobayashi (Caterham) betroffen sein, die bereits die vierte Antriebseinheit verwenden und somit nur noch eine übrig haben. Muss ein Fahrer im Laufe der Saison eine sechste Antriebseinheit verwenden, muss er im Rennen aus der Boxengasse starten. Wird bei einzelnen Komponenten wie Turbolader oder Hybrid-System ein sechster Satz eingesetzt, wird der Fahrer in der Startaufstellung um zehn Positionen zurückversetzt. Die gleichen Strafen gelten auch für weitere Wechsel.


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Doch ob es für einige Renault-Piloten so weit kommen wird, ist laut White noch nicht sicher. Denn möglicherweise könnten einige der bereits ausrangierten Komponenten noch einmal zum Einsatz kommen. "Obwohl wir mehr Teile eingeführt haben, als wir möglicherweise hätten sollen, sind nicht alle Teile aus dem Wartungskreislauf ausgeschieden. In einigen dieser Systeme oder Untersysteme steckt noch Leben", so White.

Allerdings würden diese dann nicht dem aktuellen Entwicklungsstand entsprechen und wären so ein Nachteil für die Piloten. Schon jetzt wird die Arbeit von Renault dadurch erschwert, dass sich fast in jedem Fahrzeug eine Antriebseinheit mit unterschiedlichem Entwicklungsstand befindet.

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