• 22. Mai 2014 · 14:45 Uhr

Perez: "Werden noch ein paar Autos in den Leitplanken sehen"

Force-India-Pilot Sergio Perez über die schwierigen Fahrten in Monaco: Der Hülkenberg-Teamkollege erwartet einen heißen Tanz auf der Rasierklinge

(Motorsport-Total.com) - Force India ist im bisherigen Verlauf der Formel-1-Saison 2014 äußerst konstant. Nico Hülkenberg sammelte in allen fünf Rennen des Jahres wichtige Punkte, sein Teamkollege Sergio Perez musste sich bislang nur eine einzige Nullrunde notieren lassen. Für das bevorstehende Rennen in Monaco rechnet sich der Mexikaner gute Chancen aus, wenngleich er auf diverse Gefahren hinweist. "Monaco wird in diesem Jahr noch interessanter als in den vergangenen Jahren", so Perez.

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Sergio Perez möchte Nico Hülkenberg im interen Duell hinter sich lassen Zoom Download

"Die Reifenmischungen sind härter, das Drehmoment erheblich höher und das Abtriebslevel entspricht in etwa dem, was wir sonst in Monza hatten - extrem wenig Anpressdruck also. Beim Bremsen und beim Beschleunigen fühlt sich das Auto sehr leicht an. Alle Streckenabschnitte sind in diesem Jahr besonders schwierig", meint der 24-Jährige, der am Donnerstagmorgen im ersten Training zum Grand Prix von Monaco auf dem achten Platz landete.

"Ich bin sicher, wir werden hier noch einige Autos in den Leitplanken sehen", sagt Perez, der sich für die folgenden Sessions auf dem kniffligen Stadtkurs viel vorgenommen hat. Perez will Hülkenberg packen. "Hier macht der Fahrer wirklich einen größeren Unterschied als auf anderen Strecken. Mercedes und Red Bull werden wohl wieder vorne sein, aber dahinter liegen fast alle gleichauf. In diesem Jahr kann man als guter Pilot hier noch mehr ausrichten."

Mit so viel Entschlossenheit geht der Mexikaner also ans Werk. Und das trotz schlechter Erfahrungen: Im Qualifying zum Grand Prix 2011 in Monaco war Perez unsanft in den Barrieren der Schikane nach dem Tunnel gelandet. "2012 habe ich auf meiner ersten Runde im Training noch daran gedacht, aber drei Runden später war das komplett vergessen. Das beeinflusst mich nicht mehr", meint der coole Ex-McLaren-Pilot. Angst gibt es nicht, Respekt hingegen schon.

"Ich schätze, dass wir hier besser aussehen können als in Spanien. In Barcelona zählt der Abtrieb mehr als hier. Auch in Monaco braucht du möglichst viel Abtrieb, aber der Unterschied fällt nicht so groß aus, wenn es daran etwas fehlt", meint er. "Wir haben bisher noch keine großen Updates ans Auto bekommen, trotzdem konnte ich in fast jedem Rennen punkten. Wir haben das Potenzial des Autos noch gar nicht ganz gesehen, auch bei mir persönlich wird es noch vorangehen. Man darf nicht vergessen, dass ich erst fünf Rennen nach dem Teamwechsel bestritten habe."

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