Vettels Probleme erinnern Horner an 2012

(Motorsport-Total.com) - Weltmeister Sebastian Vettel hat in dieser Saison bisher große Probleme, sich gegen seinen neuen Teamkollegen Daniel Ricciardo durchzusetzen. Red-Bull-Teamchef Christian Horner erklärt, dass der große Unterschied zum vergangenen Jahr, in dem Vettel die Konkurrenz Rennen für Rennen hinter sich ließ, das neue Auto sei, mit dem Vettel momentan noch nicht optimal zurechtkommt.

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Christian Horner hofft, dass Sebastian Vettel sich im RB10 bald wohl fühlt Zoom Download

"Seine Probleme hat er vornehmlich am Kurveneingang. Das Auto verhält sich beim Zurückschalten und Abbremsen noch sehr ruppig", erklärt Horner gegenüber 'Sky Sports F1' und ergänzt: "Sebastian ist diesbezüglich sehr sensibel. Er will das Auto in diesem Bereich wieder so haben, wie er es aus den Vorjahren gewohnt war." Ganz anders sieht es bei Ricciardo aus, der für seinen Fahrstil jüngst viel Lob bekam.

Vettel versucht nun alles, um auch endlich ein gutes Gefühl für den RB10 zu bekommen. "Er setzt die Ingenieure da ganz schön unter Druck", berichtet Horner und fügt hinzu: "Genau das brauchen wir. Man trifft sich dann quasi auf halber Strecke und sagt ihm, was man tun kann. Es erinnert mich an 2012, als damals der angeblasene Diffusor abgeschafft worden war."

Damals konnte Vettel lediglich eins der ersten 13 Saisonrennen gewinnen, legte anschließend jedoch eine Serie von vier Siegen in Serie hin und schnappte sich so doch noch den WM-Titel. Horner erklärt: "Als wir endlich einen Ausgleich für den Abtriebsverlust gefunden hatten, war er nicht mehr zu stoppen." Der Red-Bull-Teamchef scheint die Saison 2014 also noch lange nicht abgeschrieben zu haben.