• 04. April 2014 · 16:39 Uhr

Räikkönen wäre gerne in den Siebzigern gefahren

Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen outet sich als Fan der Siebzigerjahre - Der Finne vermisst heutzutage den Nervenkitzel, den Niki Lauda, James Hunt und Co. damals erlebten

(Motorsport-Total.com) - Kimi Räikkönen gilt als echter "Racer". Der Weltmeister von 2007 interessiert sich nicht sonderlich für das ganze Drumherum im Formel-1-Zirkus, er will sich einfach in sein Auto setzen und möglichst schnell fahren. Kein Wunder, dass der Finne mit den Regeländerungen der letzten Jahre, die den Fahrern unter anderem ein cleveres Sprit- und Reifenmanagement abverlangen, nicht besonders viel anfangen kann.

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Kimi Räikkönen wäre gerne in den aufregenden Siebzigerjahren gefahren Zoom Download

"Das Rennfahren selbst muss wieder aufregender werden. Ich will mehr Zweikämpfe, echte Rad-an-Rad-Duelle", fordert Räikkönen gegenüber der 'Auto Bild motorsport'. "Aber das hinzukriegen ist nicht so leicht, wenn man gleichzeitig technisch ausgefeilte Autos bauen will. Es ist, wie es ist. Ich kann es nicht ändern", resümiert der Finne.

Räikkönen verrät daher, dass er selbst gerne in den Siebzigerjahren gefahren wäre. Er erklärt: "Das war noch echtes Racing. Der Sport stand viel mehr im Vordergrund. Ich glaube, die Jungs hatten damals mehr Spaß als wir heute. Der Nervenkitzel war größer. Und auch die Gefahr. Auch darum geht es für mich beim Rennfahren."

Seitdem hätte sich der Sport "stark verändert. Es geht doch fast nur noch ums Business. Da ist es schwierig, sich als Typ auch in der Öffentlichkeit treu zu bleiben." Auch darum gilt Räikkönen mit seiner Art heutzutage als einer der letzten echten "Typen" im Fahrerfeld.

"Der Nervenkitzel war größer. Und auch die Gefahr. Auch darum geht es für mich beim Rennfahren."Kimi Räikkönen über die Siebziger
Die Kritik von Weltmeister Sebastian Vettel, der den schwachen Sound der neuen Motoren zuletzt beanstandet hatte, teilt Räikkönen derweil nicht. "Ihm sind die Motoren zu leise und die Autos zu langsam. Die Lautstärke macht für mich nicht wirklich einen Unterschied. Wenn wir fahren, tun unsere Ohren jetzt weniger weh. Alles hat seine Vor- und Nachteile", sagt der Ferrari-Pilot mit einem Schmunzeln.

Auf der Strecke in Bahrain läuft es für Räikkönen aktuell noch nicht rund. Im ersten Training am Freitag setzte der F14 T des Finnen auf einem Randstein auf und hob leicht ab. Daraufhin musste die Crew den Unterboden auf mögliche Schäden untersuchen.

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