• 03. April 2014 · 09:00 Uhr

Renault: "Red Bull unterstützt uns zu 100 Prozent"

Renault gesteht, dass noch etwas Zeit benötigt wird, um konkurrenzfähiger zu werden - Zusammenspiel der Komponenten momentan größtes Problem

(Motorsport-Total.com) - Dass Renault in den vergangenen vier Jahren mit Red Bull die Meisterschaft gewinnen konnte, haben momentan nur wenige Fans vor Augen. Die Franzosen werden seit dem Wechsel zu den V6-Turbomotoren heftig kritisiert. Dem Renault-Antrieb mangelt es an Leistung. Bei den Top-Speed-Werten liegen Sebastian Vettel und Daniel Ricciardo deutlich zurück. Und auch die anderen Kundenteams sind mit der Performance des Renault-Antriebs unzufrieden.

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Titelverteidiger Sebastian Vettel kämpft momentan mit stumpfen Waffen Zoom Download

Nach dem Sepang-Wochenende drohte Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko bereits mit einer vorzeitigen Auflösung des Vertrags mit Renault, sollten die Franzosen nicht nachbessern. Bei Renault kann man die Unzufriedenheit verstehen: "Die Teams und Renault erwarten von uns eine konkurrenzfähige Power Unit. Zu Recht", bemerkt Chefinenieur Rob White im Gespräch mit 'Auto Bild motorsport'. "Aber Red Bull unterstützt uns zu 100 Prozent."

"Wir wollen und werden diese Probleme gemeinsam lösen. Die Daten unseres V6-Turbos sowie der beiden Elektromotoren erlauben die Schlussfolgerung, dass - wenn wir es hinkriegen, dass alle Teile des Antriebsstrangs harmonisch zusammenarbeiten - wir wirklich konkurrenzfähig sind", schildert White zuversichtlich. Renault hinkt dem internen Zeitplan momentan hinterher. Das Reglement vereinfacht die Situation nicht.

"Wir holen auf, sind aber immer noch nicht da, wo wir sein sollten. Ein Grund: Während der Saison sind wir an einen gewissen Zeitplan gebunden. Wir dürfen pro Jahr die Antriebseinheit nur fünfmal wechseln. Deshalb wollen wir versuchen, die Power Units vom Saisonstart bis in Rennen vier zu übernehmen. Das schränkt uns natürlich ein, was die Weiterentwicklung der Hardware angeht", erklärt der Renault-Chefinenieur.


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Doch was kann Renault überhaupt noch ändern? "Natürlich limitiert der Entwicklungsstopp die Änderungen während der Saison. Allerdings dürfen wir mit Zustimmung der FIA sehr wohl etwas machen", stellt White klar. "Wir respektieren das sportliche Regelwerk, erwarten aber auch, dass alle Änderungswünsche genehmigt werden, wenn wir sie rechtfertigen und angemessen präsentieren können."

"Der Prozess ist derselbe wie zu V8-Zeiten", vergleicht der Renault-Mitarbeiter. "Wenn es also darum geht, Zuverlässigkeitsprobleme zu lösen, rechne ich damit, dass die FIA uns unterstützt. Ähnliche Hürden gilt es übrigens auch bei Software-Änderungen zu berücksichtigen. Aber grundsätzlich ist der Prozess gut für den Sport."

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