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Bottas: "Reifen-Management wird noch schwieriger als 2013"
Nach seinen 116 Runden am Donnerstag hat Valtteri Bottas ein Gefühl für die neuen Boliden: Warum die Formel 1 nicht zur GP2 wird und der Fahrer an Bedeutung gewinnt
(Motorsport-Total.com) - Während die Renault-Piloten wegen der Antriebsprobleme derzeit noch eher um den Bahrain International Circuit rollen, wirken einige Teams bereits gut aussortiert: Mercedes und McLaren machten bei den bisherigen Tests einen guten Eindruck, auch Ferrari sammelt ordentlich Kilometer.
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Glaubt man Valtteri Bottas, dann werden die Reifen auch 2014 eine große Rolle spielen Zoom Download
Wirklich beeindruckend waren aber die 116 Runden, die Williams-Pilot Valtteri Bottas am Donnerstag abgespult hat. Der Finne ist damit bislang der einzige, der die 100-Runden-Schallmauer an einem Testtag durchbrochen hat. Und das mit durchaus guten Rundenzeiten. Er bestätigt gegenüber 'auto motor und sport': "Wir sind deutlich besser aufgestellt als zum gleichen Zeitpunkt im letzten Jahr. Das Auto hat vom ersten Meter an funktioniert. Es lässt sich leicht ausbalancieren, und es ist schön zu fahren."
Neue Formel 1 nicht so langsam wie befürchtet
Nach den peinlichen Reifenexplosionen im Vorjahr hatte man für 2014 bereits die Befürchtung, Pirelli würde für die mit deutlich mehr Drehmoment ausgestatteten Turbo-Motoren "Holzreifen" bauen, die ewig halten, nur um ein weiteres PR-Desaster zu verhindern.
Fahrer wird wichtiger
Allgemein ist Bottas der Ansicht, dass die Rolle des Fahrers durch das neue Reglement aufgewertet wurde. Dafür sorgt auch der um ein Drittel verringerte Verbrauch, der die Piloten zum Spritsparen zwingt. "Der Computer regelt viel, aber trotzdem hat der Fahrer noch einen großen Einfluss auf den Benzinverbrauch", verweist Bottas auf seine Erfahrungswerte von der Rennsimulation. "Ich habe viel darüber gelernt, wie ich Sprit sparen kann, ohne Rundenzeit zu verlieren."