• 05. Februar 2014 · 13:58 Uhr

Magnussen vor dem Debüt: "Klingt nicht spannend", ist es aber

Der junge Däne tappt bezüglich der McLaren-Form im Dunkeln und hat mehr sein eigenes Vorankommen im Visier als die Befindlichkeiten der Konkurrenz

(Motorsport-Total.com) - Als Lewis Hamilton mit tonnenweise Vorschusslorbeeren sein Formel-1-Debübt bei McLaren feierte, ging es für den Briten prompt um den Weltmeister-Titel. Von solchen Sensationen wagt Kevin Magnussen, ebenfalls schon vor dem ersten Grand Prix zum Wunderkind stilisiert, sieben Jahre später nicht zu träumen. Der junge Däne will schuften und sich an den ersten Dienstwagen in der Königsklasse gewöhnen. Prognosen - da ist er schon ganz Routinier - verkneift sich Magnussen tunlichst.

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Kevin Magnussens Debüt wird von der kompletten Szene mit Spannung erwartet Zoom Download

Schließlich hält sich auch sein Teamkollege bedeckt: "Nicht mal ein super routinierter Weltmeister wie Jenson Button könnte sagen, was in den ersten Rennen passiert", erklärt Magnussen im Gespräch mit 'Formula1.com', ist vom MP4-29 jedoch äußerst angetan. Klar, schließlich fehlt es dem 21-Jährigen an Vergleichsmöglichkeiten. "Meine ersten Eindrücke sind durchgehend positiv", schwärmt der Mann aus Roskilde von der Bodenhaftung, ohne sie zu verlieren: "Es fühlt sich an, als würde das Auto unter dir kleben, was immer ein gutes Zeichen ist."

Wo in Sachen Medienarbeit das Bremspedal liegt, hat Magnussen im McLaren-Juniorprogramm ebenfalls gelernt: "Momentan lässt sich mehr noch nicht sagen, erst bei der Fortsetzung der Tests in Bahrain bekommen wir einen Eindruck von unserer Konkurrenzfähigkeit im Vergleich. Und sogar dann bleibt es schwierig." Woking bemüht sich, die Sponsorentermine seines Rookies in Grenzen zu halten, damit er sich bestmöglich mit dem technischen Personal auf seine Grand-Prix-Premiere vorbereiten kann. Magnussen hat "volles Vertrauen".

Er wolle sich nicht zu sehr auf Dinge konzentrieren, die ohnehin nicht in meiner Hand liegen, und weiß um den Wert von Praxis am Volant: "Sogar erfahrenere Piloten fühlen sich mit einer Runde mehr besser vorbereitet." Das gilt ganz besonders für den Start in die zweite Turboära der Formel 1: "Die Kraft und das Drehmoment sind beeindruckend, aber im Moment geht es um die Zuverlässigkeit des Pakets und darum, Fahrtkilometer zu sammeln." Schlechte Zeiten für echte Racer: "Klingt nicht so spannend, aber im Moment bedeutet die Rundenanzahl mehr als die Zeit", meint Magnussen.

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