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Wolff: "Es gibt nur einen Adrian Newey"
Toto Wolff hält den Red-Bull-Chefdesigner für ein Ausnahmetalent und setzt alle Hoffnungen in den neuen Antriebsstrang - auch wenn er nicht wirklich daran glaubt
(Motorsport-Total.com) - Mercedes-Sportchef Toto Wolff gibt sich kleinlaut, was die Titelambitionen seines Teams in der Saison 2014 angeht. Für den Österreicher ist Red Bull aller Voraussicht nach auch weiterhin das Maß der Dinge, weil sich die Weltmeistermannschaft aus Milton Keynes langfristig in diese Position gebracht hat. Und weil Red Bull nach wie vor Adrian Newey als Chefdesigner beschäftigt. Die einzige Titel-Hoffnung setzt Wolff in den neuen Antriebsstrang von Mercedes, gleichzeitig rechnet er aber nicht damit, dass der sich von der Konkurrenz abheben wird.
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Adrian Newey ist für Toto Wolff ein echtes Ausnahmetalent - Jerez ändert daran nichts Zoom Download
"Es ist noch viel zu früh, um über Titel zu sprechen", stellt er gegenüber 'Formula1.com' klar. "Natürlich ist Mercedes in die Formel 1 gekommen, um irgendwann die Weltmeisterschaft zu gewinnen, aber das ist keine einfache Angelegenheit. Wir können jetzt nicht aufspringen und behaupten, dass wir 2014 beide Titel gewinnen werden, das wäre töricht. Du musst dich zuerst profilieren, bevor du die Früchte ernten kannst." So wie etwa Red Bull...
"Wir sind vergangenes Jahr Zweiter geworden, weil andere schlechter waren als wir ", meint Wolff mit einer Spur Sarkasmus ob des Rückstands auf Red Bull, "aber das wollen wir ändern. Red Bull ist einfach davongeeilt und hat sich beide Titel gekrallt. Ob ich ernsthaft glaube, dass wir die Lücke über den Winter haben schließen können? Nein, ich denke nicht." Red Bull habe sich über viele Jahre mit brillanten Leuten aufgestellt, da muss Mercedes erst hinkommen, glaubt der Sportchef.
Frühestens beim Bahrain-Test wird sich zeigen, ob die Silberpfeile Red Bull weiterhin auf Distanz halten können. Sollte Mercedes tatsächlich in einigen Monaten um den Titel kämpfen, wäre eine Stallorder wie Multi 21 (Red Bull in Malaysia 2013) für Wolff übrigens definitiv eine Option: "Ja, natürlich. Sollten wir am Ende der Saison mit einem Fahrer die Chance auf den Titel haben und mit dem anderen nicht, wäre das eine notwendige Anweisung." Das sei aber noch lange kein Thema, und wenn sich eine solche Situation tatsächlich ergäbe, wäre die Strategie ohnehin bereits im Vorhinein klar.