• 30. Januar 2014 · 22:39 Uhr

Renault gelobt: Schlamassel hat in Bahrain ein Ende

Rob White und sein Team wollen schon am Freitag für eine deutliche Verbesserung sorgen, beim zweiten Test der Vorsaison aber endgültig in Form sein

(Motorsport-Total.com) - Red Bulls Bilanz beim ersten Test in Jerez fällt mit 14 absolvierten Runden äußerst bescheiden aus. Um nicht zu formulieren: indiskutabel. Es sieht nicht danach aus, als sollten die Weltmeister beim Abschluss am Freitag noch für deutliche Besserung sorgen. Maßgeblich dafür verantwortlich sind die Kinderkrankheiten des Renault-Aggregats, doch die Franzosen geloben Besserung: "Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir mit den Problemen klarkommen", erklärt Rob White, Motorenchef in Viry-Chatillon.

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Rauch ist ein ständiger Begleiter der Renault-Fahrzeuge Zoom Download

Im Gespräch mit 'Autosport' zeigt er sich zuversichtlich. bleibt bei Details aber schmallippig: "Wir haben kein einzelnes kleines Problem oder einen groben Schnitzer, der für den Ärger sorgt." Lieber hebt White Fortschritte hervor und setzt auf das verbesserte Verständnis, investierte Arbeit sowie Prüfstandsläufe in der Nacht, um am Freitag doch noch einigermaßen in Form zu sein. "Wahrscheinlich in der Art und Weise, in der wir am ersten Tag hatten starten wollen. Klappt das, ist das nicht allzu schlecht", erklärt White.

Offenbar gibt es bei Renault mehrere Probleme. Das mit dem Energiespeicher, das alle Teams betraf, scheint von Mittwoch auf Donnerstag ausgeräumt worden zu sein. Trotzdem beeinträchtigen Software- und Mapping-Fehler den Turbo und den Abruf von Zusatzenergie, was aktuell mit einer Behelfslösung gerichtet wird. Toro Rosso und Caterham sind betroffen, während Red Bull weiter Überhitzung verzeichnet und sogar brennende Teile zu beklagen hatte. Sowohl Milton Keynes als auch Renault müssen bei ihrem aggressiven Ansatz wohl nachbessern.


Fotos: Red Bull, Testfahrten in Jerez


White gibt sich wie schon Remi Taffin am Mittwoch kämpferisch, betont aber den gewachsenen Druck vor der zweiten Testwoche, die Mitte Februar in Nahost steigt: "Mit Blick auf Bahrain und darüber hinaus ist es das Ziel, die Zeit so gut es geht zu nutzen", meint der Brite. "Wir hatten Ziele, die wir nicht vollständig realisieren konnten und sind deshalb noch mehr auf Fortschritte in Bahrain angewiesen." Dann soll es bei den Franzosen endlich rund laufen.

John Booth ist davon überzeugt, dass Renault es noch schafft, in die Spur zu kommen: "Man sollte da mit einem Urteil nicht zu voreilig sein. Da sind erfahrene Leute an Bord, die so etwas sicherlich lösen können", so der Marussia-Teamchef, der trotz allem nicht mit diesem Ausmaß an Schlamassel gerechnet hätte: "Dennoch muss ich zugeben, dass ich von den Problemen bei Renault überrascht bin. Dieser Hersteller hat gerade in Bezug auf Motoren einen solch guten Ruf. Aber es sind eben sehr komplizierte Autos heutzutage."

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